Unkonventionell, erfrischend anders – und grade deshalb so erfrischend weinladend: Die Pension Leuchtenburg in Südtirol hat nur 12 individuelle Zimmer, einen privaten Zugang zum Kalterer See und kein festes Menü auf dem Teller. Dafür aber als Mitglied der Vinum Hotels jede Menge Abenteuerspielplatz-Futter für unkompliziert-anregende Wein-Flirts. Warum und wie der Aufenthalt zum relaxten Match wird, lest ihr hier.
Verliebung auf den ersten Blick: Das war mein Match mit Südtirol. Quer durch die Region haben wir seitdem so einige Hotel-Journeys erlebt und darüber berichtet. Zuletzt die Genuss-Oase Castel Rundegg in Meran, Schlafen im XXL-Weinfass im Vinum Hotel Spitalerhof, das Seehof Nature Retreat im Eisacktal, Wein-Entdeckungen im Vinum Hotel Plantitscherhof oder genüssliche Aussichten im Plattenhof – von dem aus man den Kalterer See immer von oben magisch im Blick hatte. Nahkontakt oder gar baden darin hat sich bisher nie ergeben. Deshalb war ich umso neugieriger – und mein Fernweh geweckt – als ich über die News stolperte, dass dort ein neues charming Vinum Hotel die Tore öffnet. Inklusive privatem Zugang zum See. Also: eine Garantie für Bade-Premiere und Wein-Spaß – da mussten direkt die Koffer gepackt werden. Bonjour, Pension Leuchtenburg.
Herweinspaziert: In der Pension Leuchtenburg haben Wein-Flirts auch keine Angst vor schlechtem Wetter.
Genuss-Ampel auf grün: Die Eingangstür zeigt schon sehr stilvoll, wo die Urlaubs-Wein-Reise hingeht.
VINUM HOTELS ODER KURZ: IN BESTEN WEIN-HÄNDEN
Die Aussicht, dass eure Wein-Verliebung auf Gegenliebe stößt und bei dem Hotel-Flirt ein echtes Match zu Stande kommt, garantiert die Mitgliedschaft der Pension Leuchtenburg bei den den VINUM HOTELS . Das ist ein Zusammenschluss aus 29 Hotels, die sich alle in einem der sieben Südtiroler Weinanbaugebiete befinden. Und alle Mitglieder teilen meine Wein-Macke beziehungsweise dann ihre mit euch. Übersetzt: In den charming Unterkünften steht der flüssige Obstsalat-Genuss im Fokus, das Kulturgut Wein kann auf viele unterhaltsame Arten erlebt werden.
Jedes Vinum Hotel Südtirol wird von passionierten Weinkennern sehr persönlich geführt, hat ausgewählt gefüllte Weinkeller am Start oder bietet besondere Erlebnisse rund um Südtiroler Wein an – beispielsweise im Vinum Hotel Pension Leuchtenburg ein Weinwohnzimmer oder Vino-Dates direkt am Kalterer See – aber dazu später mehr. Man sitzt also an der Gute-Laune-Quelle, kann in entspannten Vibes in das Thema Südtiroler Wein eintauchen oder Weingüter in der Nähe aufsuchen – und nebenbei in wirklich charmant-cozy Zimmern und Suiten übernachten und mit Naturkino-Flair relaxen. Das und die Kombination aus durchdachtem Design, purer Gastfreundschaft und tollem privaten Bade-Erlebnis waren die Zutaten für einen unvergesslichen Aufenthalt am Kalterer See. Neugierig geworden? Dann springen wir mal rein ins Abenteuer, wie so ein Aufenthalt in der Pension Leuchtenburg aussehen könnte.
13 Uhr: Ankunft und einchecken in der Suite Laimburg
Jetzt brauch ich aber einen Wein! Damit ihr im Gegensatz zu mir einen unnötigen Adrenalinschub mit Wendemanövern im Millimeterbereich vermeidet (den Willkommens-Wein kann muss man ja nicht wie ich als Nervennahrung gönnen), gleich vorweg der Tipp: nicht komplett naiv aufs Navi verlassen, und direkt nach dem Kreisverkehr am Ortsausgang von Kaltern, bei dem man zum ersten Mal den See sieht, links abbiegen. Die Straße wird nicht unbedingt breiter als die, die das Navi gerne danach als Alternative nimmt, aber es ist der beste Weg zur Pension Leuchtenburg. Und falls ihr am Seehotel Ambach landet: Nicht weiterfahren, dieser Weg führt zwar auf dem Papier zum Ziel, wird auch im nächsten Weges-Leben maximal ein Fußweg. Und mit Umdreh-Action inmitten motivierter Wanderer schont man sein Nervenkostüm nun wirklich nicht. Einmal das Auto eingeparkt, hat aber jeglicher Alltagsstress Sendepause, das sei versprochen.
Blick von oberhalb auf die Pension Leuchtenburg. Im linken Bereich befinden sich die Suiten, rechts vorne: die Panoramaterrasse, in der Frühstück, Abendessen und Genüsse aller Art serviert werden.
Das Gebäude, in dem man übernachtet, war das ehemalige Versorgungshaus der Burg Leuchtenburg, die ihr über der Location thronen seht. Kat und Jan, die Gastgeber, haben der Unterkunft, die auch vorher schon als Pension diente, ein kleines Makeover verpasst. Neues Konzept, neue Ideen, neues Interior, neue Möbel. Und darin so an der Charme-Schraube gedreht, dass man damit unzählige Romantic-Comedy-Drehbücher füttern könnte. Die einfache Idee: einen Ort zu schaffen, an dem alles etwas echter, etwas unkomplizierter ist. Es gibt nur 12 Zimmer, alle individuell gestaltet vom italienischen Innenarchitektur-Team Biquadra.
Stichwort Drehbuch: Das schreibt jeder Gast für seinen Urlaub selber. Denn wer in der Pension Leuchtenburg eincheckt, so viel vorweg, der lässt sich voller Elan ein auf weniger Pläne haben, mehr Überraschungen mitnehmen und vielleicht relaxt einen schwitzen oder sitzen zu haben. Da würde selbst der Anführer vom A-Team mit Weinglas in der Hand rufen: Ich liebe es, wenn kein Plan funktioniert. Aber zurück zum seriösen Teil. Man muss fairerweise erwähnen, dass man schon ein bisschen Budget für diesen Urlaub zur Seite gelegt haben sollte. Ich mag den Humor des neuen Vinum Hotels, sich als teuerste Pension Südtirols zu bezeichnen. Aber genau dieser Wortwitz zieht sich einladend durch das ganze Angebot, und was man dafür geboten bekommt – oder erleben kann – rechtfertigt diesen Swag. Ein bisschen anders, ein bisschen frech, unkompliziert und sehr gesellig. Ein Konzept, in das ich mich zügig verknallt habe.
Der Blick auf den Kalterer See: allgegenwärtig. Und das Wetter sorgt immer wieder für neue Naturkino-Film-Vorstellungen.
Der Dreh- und Angelpunkt in der Pension Leuchtenburg. Der Durchgang links runter zu Sauna und Weinwohnzimmer, rechts der Eingang zur Panoramaterrasse. Und überall ein Plätzchen für ein ruhiges Glas Wein. Oder zwei.
Drinks befinden sich auch im Repertoire. Diesen mit Wermut und Tonic gab es zur Begrüßung. Noch jemand Durst bekommen?
Alle Trends mitmachen? Wieso. In der Pension Leuchtenburg zollt man der Gebäude-Historie mit richtig stabilen Schlüsseln Tribut. Zimmerkarten stehen nicht auf dem Menü. Dafür erfüllt die Wohn-Speise-Karte Übernachtungs-Wünsche aller Geschmäcker: Alle 12 Zimmer oder Suiten sind individuell gestaltet, alte Bauernornamente treffen auf neuen Komfort und neue Bäder, kleine Nischen auf freistehende Badewanne oder Vorhang-Lounge auf kleinen Balkon. Wir checken ein in der Suite Laimburg, ganz oben unter dem Dach. Hier können Gentlemen Pluspunkte – und Schritte – sammeln: Aufzug gibt es natürlich kleinen, aber die paar Treppenstufen kann man als kurzes Training verbuchen, fürs Gewissen. Das Zimmer mit 30 qm ist sehr offen und großzügig gestaltet, die wuchtige Deckenstrebe aus Holz sorgt für Charisma, das Farbspiel aus weiß, grau, Ocker- und Brauntönen geht auf. Hinter dem Vorhang versteckt sich eine kleine Couch, ein schöner Rückzugsort. Zudem ist die Suite Laimburg die einzige mit einem kleinen Balkon, von dem man hoch Richtung Leuchtenburg blickt.
Das aufgeräumt-classy-cozy Interior war sofort Verliebung. Wer braucht da einen Fernseher?
Cozy zum Zurückziehen: die kleine Lounge-Ecke. Weitere Highlights: Uralte Holzbalken, Schrägen und eine geschütze Loggia, auf der man auch bei Regen wunderbar chillen kann.
Zum kleinen Bad führt eine schön restaurierte, oldschoolige Schiebetür, die man nicht mit zu viel Power zupfeffern sollte, damit sie nicht auf den Gedanken kommt, sich kurz zu verfangen. Was hier unbedingt erwähnt werden muss: die Wohlfühl-Qualitäten des Bettes. Die Matratze hatte eine perfekt ausbalancierte Härte, ohne an Kuschligkeit zu verlieren. Vor allem aber die unfassbar leichte, gleichzeitig aber sehr fluffige Bettdecke war eines der Highlights. Ein Gefühl wie eine Wolke, die einfach nur herrlich schlafen lässt. So viel Zeit muss sein. Der Kleiderschrank hat genug Appetit und Stauraum, um das Gepäck eines reisefreudigen Couples zu verschlingen. Aber wirklich viele Klamotten braucht man am Ende gar nicht – außer man schreibt so einen Blog wie diesen und zieht aus Prinzip alles an, was man hochgeschleppt hat. Was man unbedingt direkt auspacken sollte: die Bade-Klamotten.
13.30 Uhr: Erkundungstour und erstes Date mit dem Kalterer See
Weitere Verliebung: die unzähligen Winkel mit Blick auf den Kalterer See und die charming Möbel im historischen Touch.
Hat bei mir direkt Flirt-Signale ausgelöst: das loungige Weinwohnzimmer, inklusive Weinhalter aus einem Holzstamm.
Nach dem Ankommen mache ich gerne einen kurzen Orientierungs-Spaziergang. In der Pension Leuchtenburg führt der erstmal: nach unten. Im Erdgeschoss findet ihr die Sauna, eine Toilette und das Weinwohnzimmer mit einer kleinen Bibliothek, dem Weinkühlschrank, Magazin-Ecke, Plattenspieler, kleinen Snacks und loungigen Möbeln. Über den Innenhof geht es dann kurz die Treppe hoch zum Mix aus Speisesaal, Bar und Seen-Suchtsort. Leuchtenburg’s Panoramaterrasse ist für von 7.30 – 23.00 täglich geöffnet. Morgens wird hier anständig gefrühstückt, abends gegessen und getrunken und zwischendurch könnt ihr Euch hier jederzeit einen Snack gönnen. Relativ easy, wie gesagt.
Auch ein Ort zum Draufabfliegen: der Innenhof der Pension Leuchtenburg.
Kann sich sehen lassen: der Mix aus historischer Architektur und frischen Vibes.
Und dann heißt es: Sight-SEEing! Okay, so viel vorweg: Das Gefühl des ersten Dates mit dem Kalterer See wird euch garantiert besser schmecken als das Wortspiel. Noch schnell ein Wein aus dem Weinwohnzimmer eingepackt und los geht’s! Das funktioniert wie die Fischerhütte gleich am Lago im Trust Bar Modus: Getränk nehmen, Zimmernummer, Name und Anzahl der Flaschen auf der nebenliegenden Liste notieren, fertig. Abgerechnet wird wie in „Spiel mir das Lied vom Tod“ am Ende. Aber erstmal hören wir eh den Wein-Premieren-Soundtrack.
Die über 400m² große private Seewiese ist nur 99 leichte Schritte vom Haus entfernt und für Euch 24/7 zugänglich. Mega, oder? Einfach raus aus der Pension, links und rechts kucken, mit See im Blick die Straße überqueren, und geradeaus den Seerundwanderweg entlang gehen, bis ihr das beschilderte Grundstück seht. Den Schlüssel dafür bekommt ihr beim Check-In. Platz ist in der Garten-Oase genug. Ihr habt Daybeds im oberen Bereich zur Auswahl, chillige Liegestühle unten am Wasser, und falls Euch der Gedanke auf den ersten Sprung in den See noch nicht heiß macht, gibt’s auch eine Sauna. Direkt am Lago. Kannst du so machen. Zudem könnt ihr das Ruderboot Dicke Berta ausleihen oder Stand Up Paddeling machen. Alles an Bord.
Auf diese Aussicht und Vibes erstmal ein Schluck. Die Magie am privaten Seezugang zieht sofort in ihren Bann. Übersetzt: Sorgen haben Sendepause.
16 Uhr: Weinwohnzimmer-Flirts und Living Lago Loco
Zurück von der ersten Erkundungstour haben wir mal eine kleine Ruhepause im Weinwohnzimmer eingelegt. Eindrücke verarbeiten, kleine Fütterung inhalieren – die Wasabi-Snacks machen süchtig – durch ein paar Magazine blättern. Da kann man sich aus wirklich aktuellen und hochwertigen Mode-, Reise- und Kunst-Ausgaben bedienen, wirklich classy. Und dann wäre da ja noch die Weinkarte des Kühlschranks. Da kann man sich dann inspirieren lassen, mit welcher Südtiroler oder italienischen Flaschenpost es zurück an den See geht. Mich hat das Flair im WWZ direkt gepackt. Schroffe, kühle Steinwände sind nur teilweise verputzt, raue Flächen treffen auf beruhigende, glatte Materialien. Die Lounge-Möbel kommen in herzlichen, freudigen Farben, sind zudem auch bequem. Immer gut, wenn die inneren Werte stimmen – wie bei Charakter und Flaschen-Inhalt.
Absolut mein Style: das Interior im Weinwohnzimmer. Die Loungemöbel sind nicht nur lässig-modern, sondern auch echt bequem.
Man fühlt sich wirklich schnell zu Hause. An der großen Küchenzeile am Eingang findet ihr Wasser, frischen Saft oder macht Tee, kleine Snacks stehen bereit, im kleinen Kühlschrank rechts unten fragen Bier, Aperol oder Limonaden nach Öffnungszeiten, und der schöne Weinkühlschrank links ist eh unübersehbar. Darin: eine tolle Auswahl an Südtiroler Weißwein, Rotwein, Rosé und Prosecco – zu fairen Preisen. Auch dafür stehen ja die Vinum Hotels: Das Abenteuer Wein soll erlebbar und leistbar sein.
Die Unterhaltung läuft flüssig. Man kann coole Magazine durchblättern, Musik hören und sich beim Inspirieren lassen durch den Weinkühlschrank probieren.
Schmeckt unvergleichlich: eine Flaschenpsot direkt am See. Hier der wirklich crispy-fruchtige Rosé vom Weingut Klosterhof aus Kaltern. Genuss aus der Hood, quasi.
Ihr habt euch den nächsten Flaschen-Flirt aus dem Kühlschrank getindert? Dann ab ans Wasser. Kleiner Tipp, grade wenn ihr den Wein-Schatz und Gläser mit Gefühlen unter dem Arm habt: Vom Eingang und der Daybed-Ebene geht es einen kleinen Hügel rund 2m schon recht steil runter, bis man auf See-Ufer-Höhe kommt. Da einfach schön langsam bewegen, Gas geben könnt ihr danach dann – Stichwort Fischerhütte. In der findet ihr ebenfalls einen Kühlschrank mit verschiedenen Bieren, Prosecco, Aperol, Wasser und Co, zudem eine kleine Eistruhe mit eisgekühlter Handwerkskunst der Südtiroler Manufaktur Hiesig Eis.Werk.Statt. Das beste Eis, das ich je gegessen habe. Und das am See. Der ist ja bekanntlich der wärmste in den Alpen, und war bei unserem Besuch Anfang Mai erfrischend, aber absolut gönnbar. Einmal reinspringen, kurz durchatmen, und nach ein paar Schwimmzügen läuft es erfrischend angenehm.
Sing when you’re schwimming. Diese kleine Gartenoase mit privatem Seezugang gehört exklusiv zur Pension Leuchtenburg. Rechts im Bild: das Fischerhaus mit Trust-Bar.
19 Uhr: Dinner
Endstufe: Die Architektur im Gebäude ist wirklich charming. Und auch wenn ich mich für mein erstes Dinner-Date in Schale geschmissen habe – einen wirklichen Dresscode gibt es hier nicht. Außer: Seid ihr selbst.
So viel Sight-SEEing, Entdeckungs-Abenteuer und Wein-Dating macht hungrig. Und das Team der Pension Leuchtenburg hat bei Appetit-Amourösitäten den schwarzen Improvisations-Gürtel.
Denn in der Pension Leuchtenburg gibt es kein festes oder geplantes Menü. Das kulinarische Konzept: taufrische Überraschung. Die klare Taktik: das Essen frisch zu kaufen und frisch zu kochen. Und das nimmt Köchin Tanja wirklich ernst. Deshalb gibt es hier vorab weder ein Menü, noch ein fertiges Gericht zu sehen. Der Kopf spart mentale Entscheidungskräfte, weil ihr nicht morgens aus einem Menü mit mehreren Alternativen pro Gang auswählen müsst.
Weil Tanja, Kat und Team heute noch nicht wissen, was Garten, Metzger und regionale Partner morgen liefern können, nichts verschwenden wollen, und ja, einfach Überraschungen lieben, gibt es eine simple Lösung: ein Menü für alle! Logo: Wenn Unverträglichkeiten vorliegen oder ihr etwas partout gar nicht mögt, einfach vorher fragen – exotische Eingeweide stehen safe nicht auf dem Essensplan, seid versichert. Besonderes Augenmerk wird auf die Produkte gelegt: Gemüse aus der Permakultur, Fleisch aus Südtirol und Fisch nur aus der Zucht.
Genuss-Kino frei: Die Panoramaterrasse (hier der Blick von der Bar Richtung See) ist zentraler Punkt der Pension Leuchtenburg.
Langeweile kennt man in der Pension Leuchtenburg nur als Jugendwort-Verkürzung aus lange verweilen, für geschmackvolle Teller-Tangos sorgen nämlich verschiedene Themenabende: Grillereien auf der Tavolata direkt am See, italienisch wie bei Mamma und Südtirol Pur.
- Montag: Tapas-Sharing-Style
- Dienstag: Hommage an Resi (Südtiroler Abend)
- Mittwoch: Ruhetag (Jeder braucht mal frei, hat Tanja sich verdient)
- Donnerstag: Tapas vegetarisch
- Freitag: JA ICH GRILL BBQ am Lago (bei schlechtem Wetter auf der Panoramaterrasse)
- Samstag: Tapas-Sharing-Style
- Sonntags: Überraschung
Liest dich doch appetitanregend, oder? Wir stiegen zum Grillfest ein, dass wegen divenhafter Wetter-Zickereien dann doch vom See in die geschützte Panoramaterrasse verschoben wurde. Man ist ja gut im improvisieren. Zu Beginn wird nochmal gefragt, ob es Unverträglichkeiten gibt, und dann kann es losgehen – in unserem Fall mit einer Latte an Appetizern. Und was waren die für ein Brett. Ja, das Wortspiel-Doppel musste ich euch jetzt auftischen, aber was soll man bei der Auftellerung machen. Der Mix aus Grissini mit Südtiroler Speck, geschmorter Paprika, Burrata, Bruschetta mit Lardo und einer Meerrettichcreme war echt ein tasty Auftakt und zeigt, wohin die Reise so geht. Was Köchin Tanja da auftellert, ist ehrlich, tasty, zollt typischen regionalen Rezepten Tribut, packt aber auch immer wieder spannende Twists aus.
Snack attack: Beim Essen einfach überraschen lassen. Nicht überraschend, dafür erwartbar spannend – die Weinkarte.
Auf der Karte hat Gastgeberin Kat viele Südtiroler Weine, vor allem aber direkt aus Kaltern und Umgebung – wie der smooth-würzige Chardonnay Marei vom Castel Sallegg am anderen Seeufer.
Nachdem das erste Wasser im Mund zusammenläuft, kümmern wir uns mal um die Hauptdarsteller, die wirklich Welle im Mund machen: der Wein. Die Pension Leuchtenburg wäre ja kein Vinum Hotel, wenn Sommeliere Kat da nicht eine gedruckte Offline-Wein-Tinder-Version zusammengebastelt hat, auf der ihr zahlreiche Dates aus Südtirol – vor allem der Region um den Kalterer See – und ein bisschen Italien findet. Was mir gefiel: Es waren viele Weingüter darauf, die nicht zu den erwartbaren zählen. Klar, habt ihre einen Lageder drauf, aber eben auch für mich noch Geheimtipps wie Castel Sallegg vom Seeufer gegenüber – oder die grandiosen Weine von Nicolussi-Leck, die direkt über der Pension Leuchtenburg ihre Weine anbauen. Dazu gibt es eine immer wechselnde Auswahl Weinen, die grade offen sind und Glas by Glas zu euch an den Tisch wandern.
War auf den Punkt, punktete mit knackiger-Kruste und erfrischendem Couscous: die regionale Lachforelle.
Ebenfalls sehr zu empfehlen: der geradlinig-crispy Grauburgunder Reserve von Peter Zemmer. Einfach neugierig an die Sache rangehen!
Flirten gut um die Wette: Rotwein und Fleisch – hier exzellent gegrilltes Bistecca Fiorentina.
Und keine Sorge: frisches, regionales Gemüse fürs gute Gewissen ist auch immer in Reichweite.
War ein überraschend amouröser Soundtrack zum Fleisch – und solo danach: der Rosso Toscana Il Palagio aus dem Weingut von Rockstar Sting.
Eines ist ganz wichtig, deshalb mag ich den Vinum Hotels Vibe so: Nur keine Scheu zu fragen. Niemand braucht das Indiana Jones Diplom für Wein-Abenteuer, einfach Kat fragen, beziehunsgweise ein kurzes Profil mitgeben, auf was ihr so steht – und auf was nicht – dann spielt sie Date-Doktorin und sucht passende Flaschen-Flirts raus. Die man dann sogar mit aufs Zimmer nehmen kann. An der Stelle muss man auch mal das restliche Team loben: Grade die charming wie kompetenten Service-Charaktere machen den Vibe dieser Location aus.
Und dass in einer Location, die so für genüssliche Urlaubs-Abenteuer brennt, auch was hochwertig gebranntes für nach dem Essen in der Bar steht, versteht sich von selbst.
Zum Abschluss kann ich einen kleinen Gruß aus der Bar absolut empfehlen. Grappa mag nicht die Einsteigerfreundlichste Spirituose sein, aber wer Spaß an Wein gefunden hat, sollte die Südtiroler und Italienische Spezialität mal probieren. Grappa wird aus den vergorenen alkoholhaltigen Pressrückständen der Weinherstellung, dem Trester, destilliert. Sofort gefunkt hat es unter anderem bei den Destillaten vom Weingut Niklas, eine kurze Autofahrt vom Hotel entfernt. Grade der im Holzfass gereifte Grappa hatte tolle Whisky-Vibes – so macht Südtiroler (Trink-)Kultur entdecken wirklich Spaß – denn viele der auf der Karte gelisteten Abfüllungen stammen von Betrieben aus der Gegend.
10 Uhr: Frühstück
Next Level: Das Frühstück ist auf jeden Fall eines der Aushängeschilder. Etagere, dazu täglich wechselnde krosse Brote mit Topping, Müslis oder Überraschungen wie Pancakes machen selbst Morgenmuffel munter.
Was braucht ein Frühstück, damit sogar Nicht-Morgenmenschen wie ich die Starthilfe begeistert annehmen? Ein „Höher, weiter, schneller“-Buffet mit Speisen aus jedem Kontinent, bei dem ich erstmal gefühlt zehn Minuten Lage-Check machen muss, ist für mich absolut – kein Muss. Ich persönlich mag kleine Details beispielsweise ein Gericht wie die French Toast Sticks im Hotel Ritter Durbach – die aus der Reihe tanzen. Dinge, die überraschen, und vor allem: einfach Zutaten, die mit ihrer Qualität überzeugen. Erstmal die Fakten: Es gibt Extra-Punkte wegen Langschläfer-Support, Frühstück könnt ihr einnehmen von 7 bis 11 Uhr. Falls man an Abend zuvor der Wein-Flirt heißer herging, muss man sich da keine Sorgen machen. Und wie erwähnt: Buffet gibt es keines, ihr nehmt Platz, und die kulinarische Guten-Morgen-Starthilfe wird dann nach Wunsch serviert.
Es gibt frisch gepresste Säfte des Tages, dann macht eine Etagere mit Brot, Gebäck, Aufschnitt, regionaler Wurst und Käse sowie Obst den Auftakt. Auch hier variiert die Befüllung täglich, es wird nie langweilig. Zwischendrin kann es dann mal passieren, dass spontan ein Apfelstrudel gebacken wurde – da kann ich nur raten, zuzugreifen. Und keine Angst, wirklich: Man darf gerne ein zweites Stück nehmen. Das gilt auch für die anderen Kandidaten auf dem kleinen à la cart Menü, das ihr jeden Morgen an eurem Tisch findet.
Aufs Ultener Brot kommen nur frische, regionale Beats – Eier, Rauke, Salat, Schinken, Pesto, Nüsse und vieles mehr.
On top gab es immer zwei Variationen im Style von Joghurt oder Müsli, also Porridge mit frischem Obst, Nüssen und Co, und als Highlight wird dann ordentlich im besten Sinne einer aufs Brot geschmiert. Die Leinwand wird frisch im Ultental gebacken, kommt innen soft, außen knusprig, und wird immer neu kombiniert belegt, mit allem was der saisonale Markt so hergibt. Also selbstgemachtem pesto, Rauke, Salat, Eiern, Nüssen, Schinken, Tomaten, Kräutern. Das alles so charming tasty, dass man den Leuchtenburg-Vibes spätestens am ersten Morgen verfallen ist. Und ja: Wenn ihr zwei schafft, dürft ihr auch zwei Brote bestellen. Gute Grundlage für die kommenden Wein-Abenteuer kann ja nicht schaden.
11 Uhr: Date am Kalterer See
Wie sagte schon Reise-Philosoph Jay-Z: „I’ve got 99 problems, but the Kalterer See ain’t one … “ oder so. Also: Auf die 99 Schritte an den See und dann mit vollem Anlauf Nichtstun. Keinen Plan haben – blaumachen kann man hier deluxe – und wie fesselnd die 50 Shades of Blue am Wasser ausfallen, kann dann jeder für sich entscheiden. Sexy ist das Chillen dort auf jeden Fall. Was mir gefiel: diese Ruhe. maximal zicken ein paar Enten oder Gänse, sonst rauschen die Blätter der Bäume über euch, während ihr auch Gedanken macht, welcher Erfrischung aus dem Kühlschrank ihr gleich Sendezeit gebt. Tipp: Beim Trink-Genuss nur etwas vorausschauend agieren: Rechnet den kurzen Fußweg zurück zum Haupthaus der Pension Leuchtenburg mit ein, am See gibt es keine Toilette. Aber den Boxenstopp kriegt man wirklich relaxt geregelt.
Wurde zur zweiten Heimat: Das Fischerhaus und die Stuhlreihe direkt am Steg. Von dem Setting kann man sich von Minute eins nicht mehr losreissen.
Laufsteg der anderen Art: Am See muss die Kleidung keinen Modetrends entsprechen, Hauptsache, eine Badehose ist am Start.
13.30 Uhr: Weingut-Besuch und Lunch
Vinum Hotel: Das steht auch immer für Wein-Abenteuer. Innerhalb des Hotels, aber auch außerhalb. Und die Pension Leuchtenburg am Kalterer See liegt wie gemalt im Weinanbaugebiet – entsprechend gut gefüttert wird die Wein-Macke, wenn es ums Entdecken geht. Und von eurer Übernachtungs-Location ist es nur ein kurzer Weg zu spannenden Weingütern, die man besuchen kann. Ich hab euch hier mal vier Favoriten zusammengefasst, bei denen man mal auf ein Glas – und teils auch einen Teller oder Brotzeitbrett – vorbeischauen kann.
Castel Ringberg, Elena Walch
Eines meiner Lieblingsweingüter aus Südtirol. Elena Walch bringt Eleganz und gleichzeitig Laissez-faire-Vibes ins Glas. Im Castel Ringberg hoch über dem Kalterer See kann man Weine probieren und kaufen, gleichzeitig aber auch in der Gutsschenke mit Blick auf den See genießen. Dazu gibt es eine kleine Karte mit wirklich feinen regionalen Gerichten. Perfekt zum Daydrinking: die Marenden-Platte für zwei. Enjoy.
Tasty Marende mit Ausblick auf den Kalterer See: Die Gutsschenke im Castel Ringberg punktet mit starker Perspektive.
Weingut Niklas, Niklaserhof
Auf dieses Weingut sind wir durch die Pension Leuchtenburg gekommen – genauer gesagt durch den Grappa. Der war so tasty, dass mir danach aufgefallen ist, dass auch ein Wein auf der Karte steht. Und das Weingut vom Niklaserhof nur eine kurze Autofahrt vom Hotel entfernt liegt. Schon sehr charming gelegen, man hat einen tollen Blick von hoch oben auf den See, und die Weine sind erfrischend frech facettenreich.
Auch vom Weingut Niklas hat man grandiose Ausblicke – erst auf den Wein im Verkaufsraum, dann auf den See weit unterhalb.
Weingut Nicolussi-Leck
Auch hier flog der erste Funke in der Pension Leuchtenburg. Den Sauvignon Blanc im zu mir sehr gut passenden Black&White-Dresscode haben wir im Weinwohnzimmer-Kühlschrank entdeckt – Verliebung auf den ersten Schluck. Nachdem Gastgeberin Kat uns den Tipp gab, dass das charming Weingut Nicolussi-Leck (in dem man auch urlauben kann) quasi direkt oberhalb der Pension liegt, war das spontane Vorbeischauen Pflicht.
Hat Disko-Vibes für classy Wein-Soundtracks: das Weingut Nicolussi-Leck oberhalb der Pension Leuchtenburg.
Weingut Manincor
Eines meiner All-Time-Favorite-Weingüter, das wir immer besuchen, wenn wir in der Gegend sind, und deren Besitzer ich schon persönlich kennenlernen durfte – inklusive Führung durch die unfassbar charming Location – ist das Weingut Manincor. Hier wird Nachhaltigkeit gelebt, und die Liebe zum Handwerk schmeckt man in jeder Flasche. Auch hier findet ihr bald einen eigenen Bericht auf dem Blog – ich kann jedem Wein-Entdecker diese flüssigen Trauben-Verliebungen nur ans Herz legen. Im architektonisch beeindruckenden Tasting-Raum könnt ihr die Weine in aller Ruhe probieren, und der Blick auf den Kalterer See ist inklusive.
Ganz eigene Anziehungskraft: Das Weingut Manincor, hier der Blick vom Tastingraum auf den Kalterer See und die Leuchtenburg.
16 Uhr: Date mit See, Sauna oder Weinwohnzimmer
Keinen Plan haben zu müssen, entspannt wirklich durch und durch. Und in der Pension Leuchtenburg findet man immer etwas zum Entspannen, egal, mit welchen Allüren des Wetter durchs Tal pflügt. Bei Regen lockt zum Beispiel die Sauna. Die wurde sehr classy Interior-technisch in die alten Gemäuer gebaut. Mich hat eher die enge Straße bei der Anreise ins Schwitzen gebracht, aber das ist eine andere Geschichte. Abkühlung wartet dann unten am See – oder im Kühlschrank des Weinwohnzimmers. Das Trust Bar Prinzip hat man schnell verinnerlicht, und die Weine wechseln auch mal, sodass man immer sicher sein kann: Das nächste kleine überraschende Abenteuerchen lauert schon um die Ecke.
Könnte styletechnisch auch ein Nacht-Club sein, aber die Saune bringt auch so ins Schwitzen.
Gegen Schwitzen hilft viel trinken. Eiskalter Wein wartet direkt im Wohnzimmer-Kühlschrank nebenan auf Entdeckung – Vinum Hotel Vibes eben.
Es dauert auch wirklich nicht lange, und man nimmt Kat’s Worte „Fühlt euch wie zu Hause“ fast schon zu wörtlich. Die typischen Hotel-Vibes spürt man hier gar nicht, weil man ohne unsichtbares Gefühl von festen Abläufen hier nach Lust und Laune urlauben, entdecken, schwitzen oder sich einen weinschenken kann. Auch das Seegrundstück fühlt sich eher wie ein eigener Garten an. Dieses Wohlfühl-Flair ist so ein Faktor, den man mit Sternen gar nicht bemessen kann. Und macht diese kleine, charming Oase mit ihren nur 12 Zimmern und dem Mix aus Historie und Moderne echt anziehend.
Eine Rauszeit-Oase zum Draufabfliegen: das Seegrundstück der Pension Leuchtenburg.
Doppelte Erfrischung von unten bis oben: So lässt es sich doch aushalten, oder?
Man kann auch all in gehen. Das hier eingeschenkte Gefühl war auf jeden Fall einzigartig.
19 Uhr: Dinner
Neues Abendessen, neue Überraschung. Dieses sich keinen Plan machen zu müssen schmeckt in der Pension Leuchtenburg wirklich tasty. An diesem Tag stand für uns zum Beispiel ein Tapas-Abend an, mit unzähligen kleinen Köstlichkeiten, inspiriert von der Südtiroler und italienischen Küche. In Erinnerung aufgetellert hat sich das selbst gemachte Schallottenbrot mit einem Limetten-Aufstrich, der an Mojito erinnert hat, die mit Ziegenkäse überbackene Wassermelone (was ich als eigentlich Nicht-Freund von Ziegenkäse) echt spannend fand, die Suppe von gerösteter Paprika oder die selbst gemachte Pasta, von der man sich Nachschlag inhaliert hat, bis auch kein Bulldozer mehr Platz im Magen hätte schaffen können. Hier muss man nochmal erwähnen: Was Köchin Tanja da lokal-kreativ auftellert, ist so ehrlich-erfrischend-tasty, dass ich keine Sterne brauche, um Sterne zu sehen.
Wenn schon hochgestapelt wird, dann bodenständig-genüsslich: Die Handwerkskunst aus der Küche wird auch in Form von Tapas geliefert.
Durch viele kleine Appetithäppchen wird die Pension Leuchtenburg zum großen Appetithappen.
Sogar selbstgemachte Pasta-Magie wird aus dem Hut, äh, Topf, gezaubert.
Auch den Zaubertrick, den passenden Wein zum Ausklang des Abends zu finden, beherrscht das Team um Gastgeberin Kat perfekt.
10 Uhr: Frühstück
Ihr kennt den Ablauf mittlerweile – und wie immer in der Pension Leuchtenburg gilt mit dem Aufstehen: Lasst euch überraschen, was der Tag so an (kulinarischen) Erlebnissen auftellert. Alleine die kreativen Frühstücksbrote knuspern sich echt in Erinnerung.
Vermeintlich so einfache Produkte muss man erstmal so tasty auf den Teller bringen.
Egal was eingebrockt wird – ich würde jede obstig-kernige Frühstückssuppe auslöffeln.
11 Uhr: Auschecken und leider Abreise
Jobs als Türsteher waren leider in der Pension Leuchtenburg keine ausgeschrieben, aber es gibt genug Gründe für ein Comeback.
Check-out aus dem Zimmer ist bis 11 Uhr, Schicht im Schacht muss deshalb aber noch nicht sein. Man kann noch in der Pension Leuchtenburg entspannt chillen oder nochmal an den See – alles easy. Der Abschied fällt trotzdem schwer, weil man nach dem ersten Besuch quasi in die Leuchtenburg-Familie aufgenommen wird, und wir die Einladung, jederzeit auf ein Glas Wein vorbeizuschauen, auch sobald es geht annehmen werden. Mir sind ja wie gesagt Sterne bei Hotels egal, weil am Ende die Gastgebung entscheidet, und wie wohl man sich fühlt. Das ging in dieser Location so schnell, dass es mich selbst überrascht hat. Aber umso cooler ist der Vibe, wenn man sich auswärts so fix wie zu Hause fühlt, grade, weil sich in der Pension Leuchtenburg nicht das klassische Hotel-Feeling einstellt, sondern man eher gefühlt sein Wohnzimmer gegen ein größeres und schöner eingerichtetes mit See-Zugang tauscht. Der Haken ist halt das Wiederhergeben, aber irgendeinen Haken muss es ja an dieser Location geben.
War bei meinen Streifzügen klar eines der Lieblingsorte: ein Wein-Date im Weinwohnzimmer.
Vinum Hotel Pension Leuchtenburg: Was ihr wissen müsst
- Es gibt keinen Dresscode. Solang ihr nicht nur mit Badehose oder Bikini zum Abendessen kommt, ist alles gut. Wir haten Spaß, uns fürs Dinner mal eine Prise schicker anzuziehen, aber mitbringen müsst ihr einfach nur Appetit für Überraschungen.
- Frühstück ist immer inkludiert, beim Abendessen im Rahmen der Halbpension wird tagesaktuell nach dem Überraschungs-Prinzip und den Themen-Tagen aufgetellert, ihr könnt vorab aber immer Unverträglichkeiten kommunizieren, die dann berücksichtigt werden.
- Es gibt Stellplätze für Autos, bei Wohnmobil-Größe wirds aber eng.
- Es gibt keinen Grund, sich den Wecker zu stellen, um eine Liege am See zu reservieren. Es sind ausreichend Chill-Plätze vorhanden.
- Traut euch zu fragen. Keine Frage oder Anliegen ist zu dumm, Kat und Team sind nahbar, relaxt und helfen immer weiter. Vor allem bei der Wein-Wahl.
- Allgemein: Come as you are. Zieht an, was ihr möchtet, Bad Hair Days sind erlaubt: In der Pension Leuchtenburg darf man besten Gewissens man selbst sein. Und auch mal Aperol Spritz oder Wein Nummer 4 vor 4 bestellen.
- SUP oder Boote sind ausleihbar.
- In den Zimmern gibt es keine Fernseher. Kann man auf Wunsch bekommen, braucht man aber wirklich nicht.
- Ja, man sollte ein gewisses Budget einplanen, aber die Leistungen für den Übernachtungspreis sind mehr als gerechtfertigt.
Charming Pluspunkte sammelt die Pension Leuchtenburg mit den unzähligen kleinen Plätzchen, um in Ruhe an die Wein-Hotline zu gehen.
Vinum Hotel Pension Leuchtenburg: Was ich liebe
- Die charming Wohlfühl-Garten-Oase mit dem Mix aus Architektur, Lage, Pflanzen-Spielplatz, Pool, Wein und Gastfreundschaft.
- Besonders die ehrliche, unkomplizierte, bodenständig gelebte Freude am Gastgeben und auf Weinabenteuer mitnehmen.
- Die gepflegte Gartenanlage am See.
- Die Aussicht – egal ob von den Fenstern im Treppenhaus, von der Panoramaterrasse aus, vom Balkon, vom Seegrundstück. Südtirol in allen Facetten.
- Die unzähligen Plätzchen, um zu verweilen, das Hotel zu betrachten oder wie wir, sich mit einem Glas Wein hinzusetzen.
- Die herzlichen Charakterköpfe rund um Gastgeber Kat und Jan sowie Köchin Tanja und Team, das sich auch kleine Details merkt und einfach nahbar und mit Augenzwinkern ihrer Arbeit nachgeht.
Die Momente direkt am See kann man sich flaschenweise einschenken. Und mit einem Glas Rosé aus der Region schmeckt das Naturkino auch noch diese Prise reizvoller.
- Die sorgsam, fein und unterhaltsam zusammengestellte Weinkarte mit viel (auch weniger bekanntem) Entertainment aus Südtirol, von etabliert bis jung und wild.
- Die Panoramaterrasse.
- Das Remixen von alten Südtiroler Rezepten, das Bewahren von Küchenkultur mit neuem Twist.
- Die Produkt-Qualität im Restaurant, der Fokus auf regionale Zutaten, das Anbauen und Servieren von eigens angebauten, saisonalen und regionalen Produkten.
- Das ungezwungene, charmante Ambiente.
- Die flauschig-fluffigen Bettdecken.
- Die Trustbar am See.
- Das charming Weinwohnzimmer mit der spannenden Wein-Auswahl.
- Die Lage, die erlaubt, tolle Weingüter direkt in der Nähe zu besuchen.
- Die Tatsache, keinen Plan haben zu müssen.
- Bei jedem Wetter Möglichkeiten der Unterhaltung zu haben.
- Das Service-Team.
- Die kulinarischen Themen-Tage.
- Hab ich die Wein-Auswahl schon erwähnt?
Vinum Hotel Pension Leuchtenburg: Reiseunterlagen
Pension Leuchtenburg, Klughammer 14, I-39052 Kaltern, Südtirol, info@leuchtenburg.it
Übernachtungen in der Pension Leuchtenburg starten ab rund 185 Euro mit Halbpension pro Person, mehr unter www.leuchtenburg.it
*Die Reise erfolgte mit weinschenkender Unterstützung der Pension Leuchtenburg und Vinum Hotels, spiegelt aber wie immer ehrlich und objektiv meine Meinung wider.
