Rooftop-Pool mit Gipfelblick? Kleines, charmantes Hotel mit unter 100 Zimmern? Und eine mögliche Slalom-Abfahrt durch eine spannende Weinkarte? Als ich beim Recherchieren nach neuen Gentlemens Journey-Zielen über das Hotel Tirolerhof Tux im Zillertal gestolpert bin, war klar: Ich hab die Flirt-Signale verstanden. Ein Date muss her! Von München aus ist man in unter 2 Stunden mit dem Auto da, easy – also rein in neue Genuss-Abenteuer!
Kurz zum Dating-Profil des Hotels: Im erst kürzlich umgebauten 4-Sterne-Superior Tirolerhof Tux liegt die Kombination aus Sport und Wellness im Fokus. Nina und Matthias, die junge Generation der Gastgeber-Familie, teilt aktiv ihre Leidenschaft fürs Wandern, Biken und Klettern mit den Gästen teilen. Mit wöchentlichen Wanderungen, E-Bike- und Klettersteigtouren, aber auch ausgefallene Angebote wie Triathlon mit Bergsee-Schwimmen inklusive. Dazu lädt der zweistöckige FitnessTower zum Auspowern ein. Es gibt eine Sauna mit Bergblick und zwei beheizte Pools. Einen Indoor-Wein-Triathlon hab ich nicht im Programm gefunden, aber so viel sei verraten: Auch Genuss-Sportler ohne Kondition wie ich finden im Hotel ihr Glück.
Neugierig stehen wir direkt bei der Ankunft unter Strom – was das Hotel in dem Moment leider nicht von sich behaupten darf, denn das halbe Tal chillt wegen eines Elektrizitätsausfalls zwangsläufig in stromloser, verlängerter Mittagspause. Aber hier spürt man zum ersten Mal sofort schon die Grundvibes, die den Gast beim Aufenthalt unsichtbar an die Hand nehmen: pure, authentische Gelassenheit. Bis die Energie wieder hochfährt, lade ich meine bei einem Glas Wein auf, und drehe eine erste Orientierungsrunde. Und nach 2 guten Gläsern Rotwein können wir dann auch ganz stromlinienförmig einchecken.
Warmes Holz, flauschiger Teppich, cozy Interior: Im Bar-Lounge-Bereich lässt sich entspannt ankommen.
14 Uhr: Ankunft und einchecken in der Juniorsuite Berglust
Die Ankunft im Hotel Tirolerhof Tux führt über eine geschwungene Treppe, die noch zum historischen zentralen Teil des Hauses gehört, und biegt dann ab in Richtung der Lobby mit Rezeption. Die liegt straight geradeaus, links erhascht man gleich den ersten Blick auf den Outdoorpool und den ersten Teil der Lounge, zur rechten liegt der zweite Lounge-Teil und der gläserne Weinschrank, der sofort ins Auge fällt. Stichwort Optik: Das Interior-Design in Lobby und Lounge ist mit seinem Industrial-Chic-Vibe ein echter Augenschmaus. Der Farb- und Stil-Mix in grau, schwarz, blau und Erdtönen und den bisschen an das Nokia-Game Snake erinnernden Deckenlampen ist komplett mein Style, dazu gibts Details wie den classy Kamin oder Baumrinde nachempfunden Säulenvertäfelung. Dann muss man eigentlich nur noch den Blick vom Weinschrank lösen, gegenüber in den Fahrstuhl gleiten – und schon landet man vor der Junior Suite Bergblick.
Kühe gibts draußen vor dem Fenster, drinnen in der Juniorsuite Berglust ist das Interior eine bodenständige Augenweide aus Erdtönen, cozy Materialien und Musterspielen.
Die Juniorsuite Berglust im Tirolerhof Tux ist 35 Quadratmeter groß, und im lässig-gemütlichen alpinen Stil gestaltet. Mir gefällt das unaufgeregte und grade deswegen so aufregende Design wegen des amourösen Zusammenspiels aus cozy Materialien, Grafikmustern an Wänden und Bettbezug, dem steinig-kühl gestalteten und ausgeleuchteten Bade-Bereich, der cozy Lounge-Insel mit Fenstererker und dem Panoramabalkon. Ein Zimmer, in dem man sich beim ersten Betreten sofort wohlfühlt – was wirklich nicht selbstverständlich ist. Der Schrank fasst locker zwei XL-Trolleys plus Gepäck einer Prinzessin, und zur Not findet sich noch eine Ablagefläche. Zu ausufernd sollten die Gepäckstücke aber nicht sein, wenn man sie unter dem Schrank verstauen möchte. Denn an den grenzt die Tür des WCs an, und da möchte man ja gefahrlos hinkommen.
Geschlafen wird auf Boxspringbetten, wobei die Lounge-Ecke am Fenster auch zu einem Powernap with a view einlädt. Die war wirklich der absolute Lieblingsplatz während des Aufenthalts. Glas Wein dazu, kleine Käse-Platte als Gute-Nacht-Snack – bei dem magischen Ausblick auf das Tal im Wandel der Tageszeit schmeckt jeder Moment.
Unser Highlight in der Juniorsuite Berglust: der kleine cozy Loungebereich mit Fenstererker und Blick aufs Tal.
Im Bad sorgen dunkelgrauer, glatter Stein und blaue Lichter für Eleganz.
Kann man sich pausenlos weinschenken: Relaxen auf der Lounge-Insel der Juniorsuite Berglust.
14.30 Uhr: Erkundungstour und erstes Wein-Date
Mir gefällt der leichte Industrial-Chic-Style des Lounge-Bereichs in der Lobby des Tirolerhof Tux.
Nach der Ankunft erstmal ein kurzer Navigations-Crashkurs. Ich verschaffe mir immer gerne einen Überblick zum Start. Also rein in den Aufzug und runter in die Lobby, denn die ist Dreh- und Angelpunkt des Hauses. Einmal in Ruhe durchatmen, dann saugt man die ersten Eindrücke auf. Mir gefällt die architektonische Ausrichtung auf den ersten Blick. Moderne, gemütlich-alpine Lässigkeit. Schnörkelos. Ohne Kitsch. Keine Hirsche, keine Geweihe, dafür ein gläserner Weinschrank, markante Materialien, sinnliches Design. Und über alldem schwebt dieser relaxte Vibe, für den die Gastgeber stehen. Links an der Rezeption vorbei gehts zum unteren Wellness-Bereich mit Lounge-Daybeds und dem Zugang zum beheizten Outdoorpool. Recht herum führt der Weg am Bar-Lounge-Bereich vorbei geradeaus durch zum Restaurant, in dem Frühstück, Jause und Dinner serviert werden. Die Seidenstraße der Genüsse ist also ohne Navigationssystem zu finden.
Der 20-m-Outdoorpool ist ganzjährig beheizt.
Bei ein, zwei Gläsern Wein von der offenen Karte kommt man erstmal an, genießt die Sonnenstrahlen auf der Pool-Terrassse und stimmt sich innerlich schon mal ein auf das erste Bade-Date im Hotel Tirolerhof Tux. Aber keine Eile, die beiden Pools rennen niemandem davon.
Wein-Lounge-Vibes mit Pool- und Gipfelblick: So classy kann man Après-Ski auch interpretieren.
16 Uhr: Wellness & Pool-Date calling
Jetzt aber ein paar Bade-Beats auflegen! Im Tirolerhof Tux gibts dafür zwei Plantsch-Dancefloors auf zwei Etagen. Auf Höhe der Rezeption wartet wie erwähnt der Outdoorpool. Der 20 Meter lange, ganzjährig beheizte Edelstahl-Infinitypool liegt nicht wie der Whirlpool auf dem Dach bei 36 Grad, eher kurz unter 30, aber das ist auch im Oktober immer noch angenehm. Ein Lob geht raus an die ultra cozy Daybeds samt Kuscheldecken-Flatrate, da lässt sich wirklich gemütlich einer Aufrelaxen.
Ein paar Stockwerke höher bietet der adults only Rooftop-Spa Wellnessbereich des Neubaus im unverschnörkelt-alpinen Rahmen viel Freiraum zum Relaxen. Etwa in der Panorama-Event-Sauna beim Relax- oder Erlebnisaufguss – oder dem „Highway to Hell“ Crash Ice-Aufguss, der unterstützt von Duft, Musik und Lichteffekten einheizt.
Könnte auch eine Club-Lounge sein, ist aber der Chill- und Ruheraum zwischen Sauna und Dachpool, in dem ihr zu Bergblick Tee und kleine Snacks findet.
Im mittig gelegenen Lounge-Bereich, in dem man meiner Augen nach auch locker einen Disco-Abend auflegen könnte, bei dem fancy Interior, kann man bei einer großen Auswahl an Tee oder infusioniertem Wasser mit Bergblick relaxen. Und gegenüber findet ihr dann ein paar Daybeds und den Zugang zum knusprig beheizten Rooftop-Pool, für mich eines der Aushängeschilder im Tirolerhof Tux. Weil das Ding aber so amourös beschildernd oder ausgeschildert ist, ist die Zufahrt entsprechend frequentiert. Gerade abends ist der Bade-Place-to-be knackig – und auch nachvollziehbar – begehrt, wer auf kurze romantische Monente zu zweit wartet, muss einfach warten und Glück beim Timing haben. Wir haben es probiert: Das Glück und Timing gibt es. Beispielsweise, wenn man direkt zur Eröffnung reinsteigt – der Whirlpool öffnet nämlich erst um 12 Uhr Mittags seine Tore.
Die Aussicht vom Dachpool ist einfach der Gipfel.
Das Baden im Whirlpool: schwerelos anziehend.
19 Uhr: Dinner
Kurz vor dem Dinner knistert es immer so vor Neugier: Was wird aufgetellert? Was wird entkorkt?
Eines gleich vorweg: Es gibt keinen Dresscode beim Abendessen. Im Hotel Tirolerhof Tux ist die Vibe-Ansage klar: Seid einfach ihr selbst. Wer nach einem langen Skitag mit entspannten Jogginganzug einläuft, macht das ebenso guten Gewissens wie ich, wenn ich Spaß dabei habe, eben mal ein Sakko anzuziehen. Dem Essen oder Wein ist es egal, was ihr tragt, Hauptsache, ihr habt Spaß am Genuss.
Beim ersten Betreten des Restaurants fällt mir sofort der zentrale Tisch mit einer Auswahl von Schnaps und Edelbränden auf. Doch mehr zu diesem Highlight später.
Die Auftellerungs-Taktik ist schnell erklärt: Im Rahmen der ¾ Pension genießt ihr ein 5 – Gänge Gourmet Menü, bei dem es auch eine vegetarische Auswahl gibt. Alternativ dazu wird auf der zweiten Seite der Menü-Karte ein Schlaf – Gut Menü (leicht verträglich – für einen erholsamen Schlaf) angeboten. Der Clou: Zwischen beiden Menüs kann man bei der Zusammenstellung wählen. Ihr könnt also – nach dem umfangreichen Salat-Buffet zu Beginn – mit der normalen Vorspeise starten, dann die Schlaf Gut Suppe wählen, dann wieder den normalen Hauptgang – oder umgekehrt. Ganz entspannt einfach – so hat man wirklich eine große Auswahl, und muss keine Angst haben, nichts für seinen Geschmack zu finden. Wie die erste Menü-Auswahl des Anreisetages ausfiel, seht ihr nachfolgend.
Die Auswahl von der Salatbar ist facettenreich, frisch und kreativ, von verschiedenen Salaten bis hin zu gesunden Crunch-Toppings.
Zweierlei von der Ente: Raviolo und Brust geben einen tasty Doppelpack.
Letztes Glas Weißwein bevor es zum Hauptgang auf Rotwein-Date geht.
Stammgast bei der Auftellerung: Das knusprige Cordon Bleu.
Richtig intensiv spannende Rotwein-Verfühung: Terminator Cuvée von Gerald Tschida, Neusiedlersee, Österreich.
Die Portionen sind zudem sehr fair bemessen, man muss eher taktisch vorausschauend planen, um die Dessert-Ziellinie am Ende zu überlöffeln. Aber selbst wenn dafür alle Kondition aufgebraucht ist, ein aufmunternder Schnaps oder Edelbrand findet sich auf der umfangreichen Karte. Die gebrannten Abfüllungen sind optisch sehr ansprechend auf einer kleinen runden Bar im hinteren Bereich des Restaurants drapiert. In unserem Fall: direkt vor unserem Tisch – beste Platzierung.
Crunchy, schmelzig, zart, intensiv: Das Schokoladen-Törtchen mit Eis zeigt: Die Tirolerhof Tux Küche spielt die sweeten Seiten mit Bravour.
Muss man sich nur noch entscheiden: Die Auswahl an gebranntem Handwerk ist wirklich charming und umfassend.
21 Uhr: Regionales Rum-Date
Eine absolute Entdeckung: der Stiegenhaushof Rum aus dem Zillertal.
Nach dem Dinner noch eine kurze Abfahrt zur Bar? Die Karte hat auf jeden Fall einige schöne Spirituosen auf der Drink-Piste versammelt. Ich bin beim Rum aus dem Zillertal stutzig und neugierig geworden – die Kombination musste ich probieren. Und war – echt angenehm überrascht. Der Zillertal Rum vom Stiegenhaushof war intensiv, elegant, schmelzig, und einfach ein Match für den Abendausklang mit Bergblick. Deswegen durfte ein zweites Glas dann noch hoch für die zweite Halbzeit auf der Lounge-Insel und der Sicht aufs dunkel werdene Tal und einsame, flackernde Lichter. Auch so kann Rumantik gehen.
Da durfte ein zweites Glas für ein bisschen Rumantik mit aufs Zimmer.
9.00 Uhr: Frühstück
Von 7 bis 10 Uhr könnt ihr in der Frühstücks-Boxengasse zum Auftanken einfahren. Aufgetischt werden am Buffet frische Früchte, gepresste Obst- und Gemüse Säfte, Teebar, Gebäck, Käse, frische Marmeladen, ein healthy Shot des Tages mit Ingwer & Co, Eierspezialitäten nach Wunsch aus der Showküche, regionale Köstlichkeiten von der Dorftmetzgerei Gasser, Heumilchprodukte und Käsespezialitäten der Sennerei Zillertal. Dazu eine große Gesundheitsecke – mit wechselnden Themen, damit man fit in den Tag starten kann. Alles da, was man braucht, Fokus auf die Produkte, weniger ist mehr – gelungen! Der Platz ist übrigens immer der gleiche – da muss man sich auch bei einem Glas Wein am Vortag mehr nicht neu orientieren.
11.45 Uhr: Rooftop-Pool-Begrüßung
Der Rooftop-Pool legt den blauen Catwalk-Teppich aus. Das Eintauchen in die 36 Grad lässt jeden Stress verpuffen.
Wie oben schon angesprochen: Der Rooftop-Pool im Tirolerhof Tux erreicht seine Betriebstemperatur erst ab 12 Uhr. Knapp vorher sind diese Bilder entstanden. Gerade vormittag sind viele Gäste noch auf den Skipisten unterwegs, wer ein Pool-Date oder Beweisbild alleine haben möchte, hat dann die größte Chance. Oder später, wenn die Jause durchklingelt. Es findet sich im anmutig beheizten Whirlpool aber immer ein Plätzchen, und einmal drin, hat jeder Gedanke an möglichen Stress eh Sendepause. Die Zeit steht da oben still, und man saugt jeden Moment mental auf. Wirklich ein Ausnahme-Platz, dieser Pool – smart und durchdacht gebaut.
Auch wenn man selten alleine hier auf Streife gehen kann – ein Rooftop-Pool-Date im Tirolerhof Tux ist nur zu empfehlen.
15 Uhr: Jause und Wein
Von 15 bis 17 Uhr wird auf dem Buffet-Spielfeld im Restaurant-Bereich das Jausen-Team aufgefahren. Die Mannschafts-Aufstellung umfasst kleine, feine Snacks, von herzhaften Schmankerln wie Leberkäse mit frischem Kren über Pasta mit schmelziger Käsesauce bis zum hausgemachten Kuchen. Das genießt sich entspannt im Bar-Lounge-Bereich mit einem Glas Wein oder Aperol.
Auf der Bar-Karte stehen je eine Handvoll Weißweine und Rotweine, sowie 2,3 Rosés. Die Weine sind eine bunte Mischung aus Österreich, Italien und dem Rest der Welt, und fair bepreist. Für mich persönlich hätte der ein oder andere mit mehr eckig-kantigem Charakter und Temperament dabei sein dürfen, aber alle Weine – ja, ich hab das journalistisch seriös recherchiert – waren solide Unterhalter, perfekt fürs Daydrinking. Wer mehr Gesprächsstoff sucht, nimmt Blickkontakt zum gläsernen Weinschrank oder der großen Weinkarte auf, und sucht da nach einem Flirt, der die Reben-Hüften etwas intensiver kreisen lässt. Sind auf jeden Fall wirklich tolle Obstsalate aus aller Welt dabei, sehr spannend zusammengestellt, auch mit tollen, reiferen Jahrgängen – okay, und dem entsprechenden Budget – aber wer als neugieriger Wein-Entdecker und Fortgeschrittener hier auf Wein-Abenteuer gehen möchte, findet sicher einen tasty Reise-Begleiter als Flaschen-Post.
Je eine Handvoll offene Weiß- und Rotweine stehen auf der Karte. Im gläsernen Weinschrank findet ihr die Juwelen auf der Karte.
Feuer und Flamme für schöne Wein-Abenteuer: Im Tirolerhof Tux geht das mit Blick auf den eleganten Kamin aus dem Stegreif.
Urlaubs-Einstellung: Das Glas ist immer halbvoll.
16.30 Uhr: Pool-Time!
Oben oder unten zuerst? An Tag zwei hat seine Favoriten-Bade-Taktik dann gefunden. Durch den Aufzug switcht man eh easy in kurzer Zeit zwischen beiden Pools hin und her, und kann relaxt relaxen. Bei all der Poolung soll ja das Entspannen nicht baden gehen.
Auch wenn oben eine frische Oktoberbrise pfeifft, lässt es sich im Outdoorpool doch aushalten.
Super cozy, super bequem: Die Lounge Daybeds vor dem Zugang zum Outdoorpool des Tirolerhof Tux – inklusive Kuscheldecken.
Zwei Bade-Flirts zum Draufabfliegen!
19 Uhr: Dinner
Auf dem Weg zum Restaurantbereich noch schnell eine Inspiration für die Entkorkung zum Dinner …
Zur Dinner-Taktik muss man am zweiten Tag nur sagen: Bleibt neugierig, und bei Fragen zum Wein einfach vom Sommelier oder Hausherren Joggl beraten lassen. Hier nicht zögern zu fragen, niemand beißt oder kratzt – hier ist der helfende Sherpa für die Wein-Gipfel-Erklimmung in nächster Nähe. Ebenfalls zu empfehlen: die regionale Käse-Auswahl. Tipp: Die durften wir auf Nachfrage auch mit auf die Suite nehmen, wenn nach kurzer Pause der Magen wieder Kondition hatte. Und kam zum Glas Wein mit Ausblick in der Lounge-Insel schon tasty zünftig. Wie unsere Tages-Auswahl bei Menü und Wein ausfiel, seht ihr nachfolgend.
Kreative Auftellerung: die Tirolerhof Tux Interpretation von Russisch Ei.
Hätte eigentlich eine schickere Plattform verdient gehabt: die grandiose Cremesuppe vom Muskatkürbis mit Kernöl aus dem „Schlaf Gut“-Menü.
Knusprige Liaison: ausgelöste Hühnerkeule, Kartoffel-Kresse-Salat, Gurken Dip.
Einfach ein crispy Weißwein, der Laune zaubert: Sauvignon Blanc Kalk & Kreide vom Weingut Tement aus der Steiermark.
Runde Sache: Topfenknödel mit Nusseis.
11 Uhr: Auschecken und leider Abreise
Checkout am Abreisetag ist um 10 Uhr. Ihr könnt aber fragen, ob es nach Verfügbarkeit möglich ist, noch mal ein letztes kurzes Date mit dem Wellness-Bereich zu starten, den Koffer ins Auto zu packen und sich dann dort fix umzuziehen. Einfach mal freundlich anklopfen, hat bei uns geklappt, noch ein Abschiedsbad im Whirlpool mitzunehmen. Danke an der Stelle! Auch wenn das Aussteigen aus dem Whirlpool wirklich, wirklich schwer fiel.
Hotel Tirolerhof Tux: Was ihr wissen müsst
In der Flaschen-Post-Zweigstelle hier im Tirolerhof Tux würde ich gerne mal die Pakete auspacken.
Hat ebenfalls ein appetliches Design: der Gym-Bereich im Tirlolerhof Tux.
- Es gibt keinen Dresscode. Solang ihr nicht nur mit Badehose oder Bikini zum Abendessen kommt, ist alles gut. Wir hatten wie immer Spaß, uns fürs Dinner mal eine Prise schicker anzuziehen, aber mitbringen müsst ihr einfach nur Neugier am Genuss.
- Frühstück ist immer inkludiert, nachmittags gibt es eine Jause mit Salaten, einer deftigen Stärkung wie Pasta oder Leberkäse, oder Kuchen, beim Abendessen im Rahmen der Halbpension wird saisonal als 5-Gang-Menü aufgetellert, dazu gibt es das „Schlaf Gut“-Menü mit besonders gesunden und verträglichen Zutaten – Wechsel zwischen den Menüs sind möglich.
- Es gibt eine begrenzte Anzahl Stellplätze für Autos vor dem Haus, ansonsten ist in der Tiefgarage ausreichend Platz.
- Traut euch zu fragen. Keine Frage oder Anliegen ist zu dumm. Vor allem bei der Wein-Wahl.
- Allgemein: Come as you are. Zieht an, was ihr möchtet, Bad Hair Days sind erlaubt. Im Hotel Tirolerhof Tux darf man besten Gewissens man selbst sein. Und auch mal Aperol Spritz oder Wein Nummer 4 vor 4 bestellen.
- Es gibt Zimmer und Suiten im eher klassisch alpinen Look, aber auch fancy Unterkünfte wie die Suite Berglust oder die Suite Retro – für jeden Geschmack etwas dabei.
- Das Hotel Tirolerhof Tux ist kein Adults Only Hotel, Kinder sind dort erlaubt und gern gesehen.
- Das Publikum war bei unserem Aufenhalt schon überwiegend wintersportlich unterwegs, man kann dort aber auch einfach wellnessen und genießen.
Sich eine Auszeit weinschenken kann man im Tirolerhof Tux unaufgeregt und entspannt.
Hotel Tirolerhof Tux: Was ich liebe
- Die charming Wohlfühl-Design der Juniorsuite Berglust samt der magischen Lounge-Insel direkt am Fenster.
- Den unaufgeregten Mix aus Sport- und Wellness-Location mit Zugang zu Wein- und Genuss-Abenteuern.
- Den nahbaren Gastgeber-Vibe von Maria und Joggl, Tochter Nina und Partner Matthias.
- Der charming Rooftop-Pool mit Gipfelblick.
- Das classy-charming Interior-Design des Hotels.
- Die Aussicht – egal ob vom Whirlpool auf dem Dach oder der Junior Suite Berglust.
- Die unzähligen Plätzchen, um zu verweilen, das Hotel zu betrachten oder wie wir, sich mit einem Glas Wein hinzusetzen.
- Die faire Auswahl an offenen Weinen.
- Den classy-cool designten gläsernen Weinschrank.
- Den Inhalt des Weinschranks.
- Die Charakterköpfe im Service, die sich auch kleine Details merken und einfach nahbar und mit Augenzwinkern ihrer Arbeit nachgehen.
Im Outdoorpool verschwimmen Himmel und Erde.
- Die sorgsam, fein und unterhaltsam zusammengestellte Weinkarte mit viel (auch weniger bekanntem) Glas-Entertainment, von etabliert bis jung und wild.
- Das Remixen von alten Rezepten, das Bewahren von Küchenkultur mit neuem Twist.
- Die Produkt-Qualität im Restaurant.
- Das ungezwungene, charmante aber elegante Ambiente.
- Die Tatsache, keinen Plan haben zu müssen.
- Bei jedem Wetter Möglichkeiten der Unterhaltung zu haben.
- Die Schnaps- und Edelbrand-„Bar“ bzw. Auswahl im Restaurant.
- Hab ich die Wein-Auswahl schon erwähnt?
Hotel Tirolerhof Tux: Reiseunterlagen
Einchecken im Tirolerhof Tux kann man beispielsweise im Angebots-Paket „Relaxtage“. Das beinhaltet:
- 3 Übernachtungen mit ¾ Verwöhnpension
- Verlängerter Urlaubstag: Entspannen am Abreisetag noch bis 17 Uhr im Rooftop Spa (ohne Zimmer)
- mit allen Tirolerhof Inklusivleistungen
- 1x Entspannungsmassage 25min
- Kostenloser Verleih von Wanderstöcken und Rucksäcken
- Gratis Wanderbus von Mayrhofen bis Hintertux
Das Paket „Relaxtage“ startet ab 400 Euro pro Person, mehr Infos und alle Zimmer und Preise im Überblick unter tirolerhof-tux.at