Von meinen Eltern hab ich so einiges an Interessen-Grundausstattung mit auf meine Gentlemens Journey bekommen. Von meiner Mom als studierte Innenarchitektin das Kreative, von meinem Dad als Braumeister und mittlerweile Bier-Sommelier das Interesse an (flüssigem) Genuss. Ihre Leidenschaft fürs Wandern hat sich dagegen bis jetzt noch nicht so ganz in meiner DNA durchgesetzt. Dabei gäbe es im Tannheimer Tal, an dem diese Geschichte spielt, auf 1.150 Höhenmeter ja Entdeckungs-Fläche deluxe. Von Mai bis Mitte November bietet das Tal lange Sommer, bietet 100 km geräumte Winterwanderwege und hat bereits den Titel „schönstes Wandergebiet Österreichs“ eingesammelt. Dazu hat das Tannheimer Tal auch noch vier kleine, feine Skigebiete im Angebot. Kann man machen, meine Kondition und Neugier sind aber bei einer Genuss-Wanderung in kulinarische Höhen besser aufgehoben. Und für die muss man nichts weiter tun, als im Hotel Sonnenhof in Grän einzuchecken und an die wichtigsten Stationen zu spazieren: Restaurant, Terrasse und Bar. Die gediegene Wein-Abfahrt dazu ist im Aufenthalt inbegriffen. 1967 als kleines Liftcafé gestartet, folgten über die Jahre und Generationen mehrere Umbauten, bis das Hotel Sonnenhof nun in der Gegenwart eine cozy Piste für feines Essen und Wein geworden ist. Wieso die kulinarische Wünschelrute direkt ausgeschlagen hat, werdet ihr gleich verstehen. Zugeben: Das Hotel mag von außen eher einen Oldschool-Dresscode haben, und im Winter nimmt der Parkplatz unterhalb etwas vom Flair der Lage, aber sobald man durch die hölzerne Tür tritt und wirklich charmant aufgenommen wird, betritt man eine Genuss-Oase, bei der ohnehin die Welt da draußen ausgeblendet wird. Spätestens, wenn ihr in die neuen Zimmer tretet.
Außen urig-charmant, sind im Hotel Sonnenhof nicht nur die Gerichte aus der Küche geschmackvoll.
Der renommierte Restaurantführer Gault&Millau, der neben dem Guide Michelin zu den einflussreichsten Restaurantführern zählt, hat der Weinkarte des Hotels, zusammengestellt von Hotelchef, Weinexperte und Flaschen-Jongleur Rainer Müller, die höchste Auszeichnung verliehen und sie zur „Weinkarte des Jahres 2022“ ernannt. Eindrucksvolle 1.150 Weinpositionen und 70 Champagner-Sorten auf höchstem Niveau umfasst das flüssige Streaming-Angebot, bei dem Rainer Müller auf Qualität, gutes Handwerk und die persönliche Handschrift der Winzer aus überwiegend familiengeführten Betrieben setzt. Die Weinkarte wurde vom Meininger Verlag zudem als eine der 100 besten im deutschsprachigen Raum gekürt und im Buch „Meiningers Finest 100“ veröffentlicht. Gleichzeitig wurde sie vom Gourmetführer A la Carte mit der Höchstnote von drei Flaschen prämiert. So appetitanregend können eigentlich trockene Fakten sein.
Gastgebung ist Ehren- und Familien-Sache: Küchenchef Patrick Müller mit Gastgeber und Wein-Karten-Jongleur Rainer Müller.
Neben Wein wird in dem Gourmethotel in Tirol natürlich auch Genuss großgeschrieben. Neben der umfangreichen Verwöhnpension, die eigentlich schon a la Carte Level bietet, und dem hoteleigenen Genießerwirtshaus „Das Müllers“ unter der Leitung von Küchenchef Patrick Müller ist das Gourmetrestaurant Alps & Ocean das Aushängeschild des Hotel Sonnenhof in Grän. Hier sitzt Küchenchef Patrick Müller gemeinsam mit Daniel Walch am Mischpult für den kulinarischen Soundtrack, für das 8-Gang-Menü gab es ebenfalls Auszeichnungen: 3 Hauben und 16 Punkte von Gault-Millau, 92 Punkte und 4 Sterne von A la Carte sowie 92 Punkte und 3 Gabeln von Falstaff. Gleich vorweg: Bitte nicht von Hauben oder Punkten abschrecken oder irritieren lassen. Natürlich sehen die Gerichte ästhetisch aus, die Qualität ist hoch, aber die Preise sind – grade bei der Verwöhnpension – Einsteigerfreundlich, alles wird auf bodenständige und echt nahbare Art serviert. Hier ist nichts abgehoben, hier wird nur abgefahren tasty gekocht.
Noch schöner gepflastert als der Eingang ist die Weinkarte mit spannenden Flaschen-Entdeckungen aus aller Welt.
Das ruft natürlich nach meiner neugierigen Genuss-Macke, sie hat den mentalen Anruf aus dem Tannheimer Tal vernommen und der Plan war klar – ein langes Wochenende Genuss-Wanderung deluxe, oder um es seriös zu formulieren: investigative Praxis-Recherche.
14 Uhr: Einchecken in die Junior Suite Bergzauber
Wer im Hotel Sonnenhof eincheckt, hat die Wahl zwischen 43 Zimmern und acht Suiten. Alle Zimmer sind neu renoviert und entsprechen höchsten Ansprüchen. Der Bergblick ist immer inklusive. Wir haben ein Date mit der neuen Junior Suite Superior Bergzauber, und auch wenn ich nicht so kuschlig unterwegs bin, ist die Räumlichkeit wirklich zauberhaft gestaltet. Kitsch bleibt brav vor der Tür, drinnen wartet ein cozy-eleganter Mix aus alpinen Materialien und Farben, die eine ordentliche Prise Design-Würze mit in den Topf bekommen haben. Das äußerst bequeme Boxspringbett ist an Wand und Decke von einem Holzelement eingerahmt, das dunkelblaue, ausziehbare Sofa beruhigt die lautere Motiv-Tapete, zum hochwertigen Holzparkett gesellen sich ein Hocker und eine Bank vor dem Spiegel im fröhlichen Grafik-Muster-Look. Das wirkt erfrischend, und angenehm einladend.
Von der Motiv-Tapete bis zum ausziehbaren cozy Sofa: Auswahl und Zusammenspiel von Farben und Materialien im neu renovierten Zimmer sind ein pures Match.
Grafische Prints treffen auf Holz, samtige Oberflächen auf viel Licht: aufgewecktes Design für relaxtes Abschalten.
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch in einer komplett neuen Situation direkt wohl fühlt? Wohnung zum ersten Mal betreten, erstes Date funkt direkt – diesen Vibe hatte ich in der Junior Suite Bergzauber, und wenn man am Balkon zum ersten Mal kurz durchatmet, bevor man sich an die Mission auspacken und einräumen macht, fühlt man sich schon angekommen. Der einzige Zwischenton, der mich beim Date etwas aus dem Konzept brachte, kam aus dem Bad. Das ist super clean, supern modern, und eine super moderne Cinderella mit Glas-Schuh-Faible würde auch begeistert losbaden. Die Badezimmertür direkt rechts vom Eingang ist aus Glas, die WC-Tür schräg dahinter ebenfalls. Da hilft auch die kleine undurchschaubar gemachte Fläche auf Brusthöhe wenig, dass mir zumindest eine Tür Privatsphäre lieb gewesen wäre, aber das ist am Ende wirklich Geschmackssache.
15 Uhr: Entdeckungs-Spaziergang und kurzer Snack
Angelehnt angenehm: Die charming Außenterrasse mit Blick Richtung Tal ist ein entspannter Platz, um Eindrücke zusammeln. Oder sich dem Daydrinking zu widmen.
Stichwort Geschmacksache: Bei der Übernachtung im Rahmen der Genuss-Wanderung im Hotel Sonnenhof bucht ihr das Pistenticket der 3/4 Verwöhnpension mit. Die beinhaltet eine Nachmittagsjause, die ab 15 Uhr beginnt (bis 16.30), und damit nach dem Einchecken die erste kurze Anlaufstelle zur kulinarischen Akklimatisierung ist. Also eine Runde Tee oder Kaffe schnappen, sich aus der feinen, wechselnden Kuchen-Auswahl und verschiedenen (Wurst-)Salaten bedienen, und am besten raus auf die Terrasse. Im Winter gibt es zusätzlich von 12.00 bis 13.00 Uhr Mittagssnack. Normalerweise findet ihr beim Frühstück ein gedrucktes Menü, bei dem ihr dann eure gewünschte Abfolge für das abendliche 5-Gänge-Menü festlegt. Das erhaltet ihr am Anreisetag ins Genuss-Hotel in Tirol zusammen mit einem Glas Prosecco und könnt dann in aller Ruhe durchgehen, was abends auf die Teller-Wanderkarte springen soll. Wie genau das Menü funktioniert, lest ihr gleich. Ich drehe bei Anreise immer gerne mal eine Orientierungsrunde durchs und um das Hotel, so bekommt man einen guten Eindruck über die schnellsten Wege zur Food-Quelle, den direkten Pfad zur Bar und rund um die Umgebung. Unbedingt orientieren sollte man sich mal zum Spa-Bereich.
17 Uhr: SPA-Time
Im Spa-Bereich des Gourmet-Hotels im Tannheimer Tal kann man nach der Anfahrt erstmal durchatmen und sich eine Runde Abtauchen im Swimmingpool mit Bergblick gönnen. Durch die großen verglasten Fensterfronten kann man die umliegenden Gipfel beobachten, und sich beim Plantschen schon mal Gedanken machen, welche Bahnen man auf der Dinner-Karte ziehen möchte. Tipp: Direkt gegenüber des Haupteingangs findet ihr in der Ecke eine cozy Liegefläche in Couple-Größe, quasi der VIP-Platz zum Chillen. Nicht, dass die Liegen drumherum nicht auch in Ordnung wären, aber fürs komfortable Grübeln über den nächsten kulinarischen Schachzug ist die Lounge-Fläche halt schon nice. Direkt angeschlossen im Sauna-Bereich des Hotel Sonnenhof stehen dann noch eine romantische Berggrotte mit 38 °C warmem Whirlpool und der großzügige Saunabereich mit einer Bio-Sauna, einer Almsauna (mit Blick auf den Aggenstein) und einem Dampfbad zur Verfügung. Im kleinen Wellnessgarten des Hotels kann man in frühling und Sommer den Ausblick auf die Bergwelt genießen. Und wem nach einer genüsslichen Massage dürstet, nimmt den Lift ins Sky Spa im 4. Stock.
19 Uhr: Dinner
Ab 18.30 Uhr ist dann Anpfiff für die Kulinarik-Spiele im Hotel Sonnenhof. Um den jeweiligen Spiel-Platz müsst ihr euch keine Gedanken gemacht, der wird am Anreisetag zugewiesen und ist dann eure feste Location für Abendessen und Frühstück. Der Kopf soll sich ja auf Essen und Wein konzentrieren können – smarter Move vom Hotel. Dann kann die Reise zur inoffiziellen Weltmeisterschaft im Entkorken ja beginnen.
Bereit für ein Wein-Date? Wer wie ich seine Wein-Macke gerne ausführt, kann im Hotel Sonnenhof auf Entkorkungs-Abenteuer gehen.
Wir nehmen im moderner gestalteten Bereich hinter dem Buffet Platz, an dem ihr nachmittags die Salate und früh die Brot und Müsli-Auswahl findet. Erinnert ihr euch an die angesprochenen „direkt-in-love“-Vibes vom Zimmer? Als ob der Platz mich gerufen hätte – komplett mein Style. Die aufgeräumt-elegante Kombination aus Erdtönen, viel Holz und alpinen Materialien macht echt Appetit. Zwar schaut auch die ein oder andere Jagd-Trophäe von der Wand mit in die Karte, aber auch die verbreiten einen entspannten Vibe. Jetzt aber zu den Genuss-Spielregeln im Hotel Sonnenhof in Grän: In der 3/4 Verwöhnpension enthalten ist ein wirklich hochwertiges 5-Gänge-Menü am Abend, das ihr euch anhand einer Karte, die frühmorgens am Frühstückstisch wartet, zusammenstellt. Das besteht aus einer Vorspeise, einer Suppe, Gang Nummer drei holt ihr euch vom Salat-Buffet, dann folgt der Hauptgang und ein Dessert. Für die Genuss-Abfahrt gibt es drei Menü-Pisten: die Rubrik „Klassiker“, die Rubrik „Weltoffen“ und die Rubrik „Vegetarisch“. Der coole Clou dabei: Man muss sich nicht für eine Piste entscheiden, sondern kann nach Herzenslaune zwischen den Rubriken wechseln. Also: Vorspeise aus dem Bereich „Klassiker“, Suppe aus der Kategorie „Vegetarisch“, Hauptgang und Dessert aus dem Bereich „Weltoffen“. Kreuz und quer. Klasse Aktion, denn nicht jedem schmeckt vielleicht alles, was in dieser Menü-Reihenfolge so aufgefahren wird, und man muss sich nicht gegen andere Highlights entscheiden, sondern für das, auf das man gerade Lust hat. Wie so ein Menü aussieht, zeigt das Hotel Sonnenhof sehr transparent und aktualisiert auf der Website – hier findet ihr den Einblick ins Menü.
Wer braucht schon BWL, wenn man Weinkarten studieren kann?
Und dann ist da ja noch die eigentliche Gönnungs-Schneeraupe, auf die man aufspringen möchte: die Weinkarte. 1.150 Weinpositionen und 70 Champagner-Sorten auf höchstem Niveau umfasst die von Gastgeber Rainer Müller übernommene, sorgsam aufgebaute und erweiterte Karte. Weil ihr am Tisch keinen Herr der Ringe Roman lesen wollt, hat das Hotel Sonnenhof fairerweise die Karte in zwei Ausgaben geteilt, eine für Weißwein – die könnt ihr hier komplett einschauen, eine für Rotwein – die könnt ihr hier komplett einschauen. Kurz dazu: großer Pluspunkt für mich, direkt auf der Website schon so einen Einblick zu bekommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Ich geb zu: Ich hab mir beide Karten schon vor der Anreise als Lektüre reingezogen, hat das Entscheiden dann aber auch nicht einfacher gemacht. Auf der Karte gibt es eine schöne Auswahl an offenen Weinen – Weißwein, Rotwein, Rosé – von Österreich über Frankreich hinaus in die Welt, beginnend bei mehr als fairen 5,50 Euro für die hauseigene Hotel-Abfüllung des Grünen Veltliners „Fulminant“ in Zusammenarbeit mit Winzer Alwin Jurtschitsch – zu diesen besonderen Private Editon Weinen aber später mehr.
Ihr wolltet immer schon einen besonderen Wein probieren, beim Budget für die ganze Flasche pfeift das Sparschwein aber beleidigt? Auf der Weinkarte gibt es eine eigene Seite mit Weinen, die das Hotel Sonnenhof mit „CORAVIN“ glasweise ausschenken kann, die es sonst in Restaurants sonst nur flaschenweise gibt. Dann könnte man beispielsweise ein Glas Weißwein Chassagne Montrachet AC 2014 von Phillipe Pacalet oder Chardonnay The Terraces 2013 von Mayacamas probieren. Bei den Rotweinen einen Tignanello 1999 von Marchesi Antinori oder den Sassicaia 1998 von Tenuta San Guido. Der Schwerpunkt auf der Weinkarte liegt klar auf Österreichischen Weinen, hat aber auch Schätze aus Frankreich, Italien, Spanien oder Südafrika im Angebot. Auf der Karte findet ihr alle Wein-Klassiker aus der Champions League, vor allem die berühmten Kandidaten aus Italien oder Frankreich, die eben auch den entsprechenden Preis mit sich bringen. Dazu wartet aber eben auch ein großer Abenteuerspielplatz mit spannenden jungen Winzern und kleinen aber brutal feinen Weingütern. Einsteiger können hier bereits ab rund 35 Euro mit einer Flasche starten und von dort aus die Entdeckungstour starten.
Ich hab mich auf der Entdeckungstour im Hotel Sonnenhof für eine Wein-Reise durch Österreich entschieden. Mein Tipp: wer sich traut zu fragen, erlebt mehr. In einer Genuss-Location wie dem Hotel Sonnenhof einzuchecken und sich von Wein-Jongleur Rainer Müller beraten zu lassen, ist wie als Nachwuchs-Trainer ein Praktikum bei Pep Guardiola zu machen. Da sind Fragen erlaubt. Rainer ist zwar nicht aktiv im Service, aber ihr könnt immer, auch tagsüber, einfach mal nach ihm fragen, und erklären, wo eure Geschmacksreise im Glas hingehen sollte und wohin eher nicht. Und auch der Service klärt Nachfragen schnell und versiert ab. Die Spielregeln sind easy: Neugierig bleiben, probieren, Spaß haben. Weil Bilder am Ende doch mehr sagen als tausend Worte, hab ich euch nachfolgend mal das Dinner-Menü des ersten Tages visuell aufgetischt.
Vorspeise Menü-Kategorie „Weltoffen“: Taglioni, Bärlauch, Prosciutto, Schweinefilet. Oder doch lieber …
… Vorspeise Menü-Kategorie „Klassiker“: in Kräuterbutter gegrillter Pulpo, Schmand, Schalotten und Kirschtomaten?
Flaschenpost aus Österreich: Grandios knackiger Grüner Veltliner vom Weingut Franz Hirtzberger aus der Wachau.
Suppe Menü-Kategorie „Vegetarisch“: Radieschencremesuppe mit Oliven-Tatar
Hauptspeise Menü-Kategorie „Klassiker“: Allgäuer Hirschrücken, Preiselbeer-Pfeffer-Sauce, mediterranes Gemüse, Rahmpolenta.
Menü-Kategorie „Klassiker“: Topfenbällchen mit Vanillesauce.
Optisch sind die Gerichte ein Highlight, schöne Details, im Geschmack kommen alle Aromen, die man auf der Karte liest, auch so durch. Schon hier kann ich festhalten: ein 5-Gang-Menü im Rahmen einer 3/4 Verwöhnpension, das viele à la carte Gerichte in anderen Häusern von der Strecke wedelt. Weil wedeln aber durstig macht, wartete nach dem Essen noch ein weiteres Highlight auf uns. Und natürlich war da Wein im Spiel.
21.00 Uhr: Wein-Tasting
Detailliebe: die Leuchten im Restaurantbereich des Hotel-Sonnenhof.
Theoretisch kann Wein spannend sein – ich bevorzuge aber immer die praktische Prüfung. Stichwort praktisch: es war eine große Ehre, wenn sich der Gastgeber des Genuss-Hotels spontan persönlich Zeit für einen relaxten Crashkurs zum Lerninhalt österreichische Weine nimmt. Die über 1300 Positionen umfassende Auswahl von Rainer Müller im Hotel Sonnenhof wurde vom Gault Millau ja wohl aus Gründen zur besten Weinkarte 2022 ausgezeichnet. Und so fanden wir uns zur kleinen Verkostung in der Gourmetstube des Sonnenhofs wieder. Aus Sicht der Innenarchitektur war das auf jeden Fall sofortige Verliebung. Allein die Holzmusterdecke und Details wie die charming Lampen sorgen für ein Ambiente, wie ich es mir in Klassenzimmern wünschen würde. Okay, wir sind in der Weinschule, aber come on. Zurück zum seriösen Tasting. Das bietet Rainer übrigens ganz normal auch für Gästegruppen an. Rechts an der Wand auf dem Weg zum Aufzug hängt ein Aushang, dort kann man sich eintragen, ab sechs Personen geht die Reise los. Vorher wird ein Thema abgesprochen, also beispielsweise Österreich für Fortgeschrittene oder Bonjour, Frankreich, und dann wird fröhlich Wissen vermittelt und entkorkt. Könnte aber auch andersrum sein, egal.
Dank des Tastings konnte ich beispielsweise zum ersten mal einen Welschriesling probieren, der übrigens mit Riesling null am Hut hat. Meinen Hut ziehe ich aber vor der Arbeit vom Winzer Straka, das Teil war so crispy und clean, man fühlt sich direkt an ein Picknick am See versetzt während der Sommer in Dauerschleife anruft. Spannend, wie unterschiedlich sich Österreich in seinen Weinen zeigt, macht auf jeden Fall neugierig. Hab ich schon erwähnt, dass Lernen durstig macht? Aber wo, wenn nicht beim Wein, ist Wissensdurst eine legitime Stillgelegenheit?
Eintauchen in Österreichs Weinwelt mit dem Gastgeber: wer wie ich neugierig ist, darf da schon mal seriös tief ins Glas schauen. Heißt ja nicht umsonst: Lern-Inhalt.
Zusammen mit befreundeten Spitzenwinzern aus Österreich hat Rainer Müller private Haus-Abfüllungen gemixt, die man im Hotel Sonnenhof genießen, aber natürlich auch mitnehmen kann.
Ein Wein-Date, das man im Hotel Sonnenhof in Grän unbedingt ausmachen sollte, sind die hauseigenen Sonder-Abfüllungen, die es nur im Hotel gibt. Was vor über 15 Jahren begann, hat mittlerweile vier flüssige Kapitel, vier optisch Auge machende Etiketten und macht einfach nur Laune. Natürlich hatte ich mit allen vier Weinen ein investigatives interview. Zusammen mit befreundeten Winzern aus Österreich hat Rainer Müller Weine aus besonderen Lagen als Private Edition abfüllen lassen, und jetzt kommt die nächste gute Nachricht: Ihr findet die Weine unter den offenen Weinen auf der Karte. Reinschnuppern ist also easy erlaubt, und das Sparschwein muss sich keine Sorge machen.
Teil der hauseigenen Abfüllung ist zum einen der Grüne Veltliner 2020 „fulminant“, vom Weingut Jurtschitsch, aus Langlois im Kamptal. Ein typischer Kamptaler. Der Wein mixt Saftigkeit, vielschichtige Finesse und kräuterige Würze. Auch das sortentypische „Veltliner Pfefferl“. Lebendig, präzise und mit toller Frucht. Der zweite Weißwein ist der crispy-freshe „Lumachelle“, Morillon in Zusammenarbeit mit Armin Tement aus der Steiermark. Morillon ist die eigene Bezeichnung für Chardonnay nur in der Steiermark. Spontan vergoren und 18monatiger Ausbau auf der Feinhefe, puristisch und eigenständig. Vielschichtige Aromen nach Schokolade und Quitte. Im Duft Mineralik pur mit eleganter Säurestruktur. Langlebiger, eleganter Burgunder. Spannendes Teil!
Auf Seiten der Rotweine findet ihr „Solenn“, vom Weingut Sepp Moser aus Rohrendorf im Burgenland. Ein Blauer Zweigelt, spontan vergoren, drei Wochen auf der Maische, 24 Monate im gebrauchten Barrique. Rot-schwarzer Glanz. Ausdrucksvolle Nase mit attraktivem Holunder- und Kirscharoma untermalt mit schwarzem Pfeffer. Am Gaumen seidiges Tannin, kraftvoll und elegant, Lang anhaltender Abgang. Datet gerne die Hauptgänge mit Fleisch von der Karte. Der zweite Rotwein, „Euphoria“, eine Cuvee aus 2/3 Merlot und 1/3 Blaufränkisch von Christoph Wachter-Wiesler aus dem Burgenland ist deutlich gewichtiger. Der Anteil Blaufränkisch wurden mit Kämmen (Rebstielen) vergoren. In der Nase Leder und rote Beeren. Am Gaumen druckvoll, elegant und kraftvoll. Gut eingebundene Säure, elegantes Holz. Ordentlich Punch, aber mal probieren!
Ich hab mir neben dem Einstecktuch viel neues Wissen über Weine eingesteckt. Mit Praxis-Kursen lernt es sich einfach auch spaßiger.
9.30 Uhr: Frühstück
Beim guten Start in den Tag hat man eigentlich nur eine Hürde: sich zu entscheiden, was man sich auf den Teller legt. Die Auswahl des Buffets im Hotel Sonnenhof ist außergewöhnlich groß, bietet alles, was man für ein Frühstück erwartet und einige Zugaben darüber hinaus. Im vorderen Bereich direkt nach dem Eingang kann man sich einen Obstsalat aus einer breiten Auswahl an auch exotischen Früchten zusammenbasteln. Drachenfrucht, Melone, Honigmelone, Ananas, Kiwi, aber auch klassisch Äpfel sind am Start, dazu Aufstriche und Co. Direkt gegenüber ist eine Tee-Bar mit rund 20 verschiedenen Sorten einer Manufaktur, die alle echt charming Namen tragen. Allein da lohnt es sich schon, mal länger stehen zu bleiben. Ihr habt Bock auf ein Glas Prosecco mit Erdbeeren? Auch das kein Problem. Vor dem Weinkühlschrank steht ein großer Kühler mit Prickel-Support. Ein paar Schritte weiter, zwischen den beiden Steinsäulen hindurch, wartet Teil zwei des Buffets. Einmal alles durchgespielt, was an Brot- und Backwaren so möglich ist, dazu eine große Auswahl Müsli, Käse und Aufschnitte. Der Fokus liegt bei allen Produkten darauf, wo immer es möglich ist, auf lokale, regionale Zutaten zurückzugreifen. Starke Aktion. Die dritte Frühstücks-Halbzeit startet dann zurück am Platz. Cappuccino oder Kaffee in eurer Wunsch-Zubereitung ist eh safe bei dem Unterkunft-Level, aber dazu könnt ihr noch Eierspeisen wie Omelett, Spiegelei oder Rührei bestellen, alles inklusive. Oder wie wäre es mit ein paar Münchener Weißwürstl? Geht alles. Und dann wäre da ja noch die Entscheidung, welche Gerichte am Abend auf den Teller sollen. So viel vorweg: die Entscheidung wird echt nicht leicht gemacht.
Buffet in zwei Halbzeiten: vorne Früchte und Tee, hinten im Durchgang warten Backwaren und Müsli.
11 Uhr: Entdeckungszeit
Nach dem Frühstück ist vor der Nachmittagsjause, also Zeit, dem Körper mal ein bisschen Rauszeit zu geben. Durch die Lage des Hotels kann man entspannt mal die Umgebung erkunden, wirklich eine Wanderung starten, wie wir mit dem Auto zum nahen Haldensee cruisen, und dort eine Runde spazieren gehen, oder einfach mal Richtung Tal laufen. Oder: mal ausgiebig das Hotel inspizieren, kucken, an welchen Platz an der Bar man sich abends für ein Praxis-Studium der umfangreichen Karte setzen möchte, oder einfach vom Balkon aus die Sonne genießen. Genuss-Hotel hat genießen ja nicht umsonst im Titel.
Wenn Licht und Schatten eng beieinander liegen, kann das auch mal positiv sein.
In der lichtdurchfluteten Lounge links neben dem Eingangsbereich kann man zwischen cozy Möbeln und alpinen Mustern abschalten. oder einen Wein mustern. Noch besser.
17 Uhr: SPA-Time
Rein in den cozy Bademantel: Eine kurze Entspannung zwischen den Genuss-Wanderungen ist auf jeden Fall ratsam. Der 38-Grad-Pool in der Grotte ist immer ab 13 Uhr geöffnet, und am Pool findet sich zu jeder Uhrzeit immer eine freie Liege, da haben die Nerven also eh Pause. Ich könnte direkt wieder reinspringen, wenn ich mir die Bilder anschaue. Und während ich das tippe, wäre auch langsam wieder Zeit sich zu überlegen, was man zum Abendessen anzieht.
Reflektieren zwischen Reflektionen: Im Spa des Hotel Sonnenhof Grän finden nicht nur sonnige Gemüter Zeit zum Abtauchen.
Spa-Inception: Ich liebe es ja, bei Hotel-Erkundungen genau solche Locations und Perspektiven zu finden.
19 Uhr: Dinner
Am zweiten Abend ist man dann schon eingespielt. Also: Platz nehmen und die Genuss-Spiele beginnen lassen. Bleibt ja nur die Frage: welcher Wein? Für unsere Menü-Reise, die einen Seafood-geprägten Beginn hatte, war der Riesling Smaragd Loibner Steinertal eine echt spannende Wahl. Kein Stoff für frische Einsteiger, weil man dem Reben-Soundtrack erst ein wenig zuhören muss, bis man den Text versteht, dann aber treffen alle Aromen-Töne ins Schwarze. Tiefgängig, crispy, würzig, temperamentvoll aber doch leichtgängig. So macht Wein lernen doch Spaß. Muss lobend erwähnt werden: Vom Service kam der Tipp, lieber einen Jahrgang später als ausgewählt zu nehmen, da das das bessere Jahr gewesen sei. Recht hatte der Mann, danke nochmal.
Elegant, aber alles andere als zugeknöpft: die Einrichtung des Essbereichs hinter dem Buffet im Hotel Sonnenhof passt zum Blazer-Outfit.
Vorspeise Menü-Kategorie „Weltoffen“: Zweilerlei von der Felser Auster. Als Vorspeise! Oder doch lieber …
Vorspeise Menü-Kategorie „Klassiker“: Scampi, Kokos-Mayonnaise, Ingwer, Eisbergsalat, Kaviar?
Suppe Menü-Kategorie „Weltoffen“: Kokos-Currycremesüppchen, Gemüse, Hähnchenbrust. Dazu: ein Glasspaßmacher-Riesling Smaragd vom Weingut F.X Pichler.
Hauptspeise Menü-Kategorie „Klassiker“: Tafelspitz Stroganoff, Paprika, Pilze, grüner Pfeffer, Buttermilch-Spätzle, Rote-Beete-Sahne. oder doch lieber …
… die Hauptspeise Menü-Kategorie „Vegetarisch“: Käseknödel vom 12-monatigen Bergkäse, braune Butter, Spinat, Grana Padano?
Dessert Menü-Kategorie „Weltoffen“: Mango-Panna Cotta-Törtchen. Oder doch lieber …
… Hauptspeise Menü-Kategorie „Weltoffen“: Espresso Eclair?
Taste in style: Es gibt je eine Weißwein- und eine Rotweinkarte, dazu tolle ausgewählte offene Weine. Hier im Glas: die hoteleigene Grüner Veltliner Abfüllung.
21.30 Uhr: Bar- und Wein-Date mit Balkon-Ausklang
In der Bar trifft urige Gemütlichkeit auf Bücherdicke, zeitgemäße Bar-Karte.
Wenn man einmal in die bequemen Leder-Drehstühle an der hölzernen Hotelbar eingesackt ist, kommt man nur schwer wieder hoch. Klar, es gibt noch Sitzgelegenheiten an den Tischen, aber Bar ist irgendwie Bar. Auch diese Karte hat Ausmaße einer Roman-Trilogie, aber so ist eben alles am Start, was spannend ist. Das reicht von den puren Spirituosen bis hin zu den Drinks. Auch hier streut das Hotel Sonnenhof eine Prise Eigeninitiative ins Glas. Im Lockdown entstand die Idee, einen eigenen Gin zu kreieren. Seitdem gibt es eine Mrs. Juniper Soho und einen Mr. Juniper Soho (Soho wie Sonnenhof). Wenn man höflich fragt, ist es aber auch machbar, seine angefangene Flasche mit aufs Zimmer zu nehmen, und die letzten zwei Gläser auf dem Balkon zu genießen. Wenn man beim guten Schluck österreichischem Wein die Lichter der Planierraupe oben am Skihang verfolgt, hat das schon etwas besonderes. Das ist ja das schöne an so einem nahbar-bodenständigen Genuss-Hotel: man hat die Freiheit zu tun, was einem schmeckt.
Multifunktionales Element in unserem Zimmer, der Junior Suite Bergzauber: der Balkon.
Ein Balkon mit Elementen in meinem geliebten Black&White-Look – das muss doch relaxte Urlaubs-Vibes aussenden. Klar hat man bei Hotel-Geschichten auch mal ruhige Phasen, legitim, aber trotz allem ist es ja Arbeit, man ist ständig mit wachen Augen unterwegs, um spannende Eindrücke der Location einzufangen und Impressionen zu sammeln, über die man dann schreibt. Orte wie der Balkon hier in der Junior Suite Bergzauber schätze ich einfach sehr, weil man tagsüber das Geschehen rund um den Eingangsbereich und die Sonnenterrasse begutachten kann, und abends cozy noch einen Absacker genehmigt. All diese Momente aufzunehmen, macht jede Gentlemens Journey ja grade eben so spannend. Und jetzt: zurücklehnen und auf den nächsten Wein freuen.
Charmantes Still-Leben: das Hotel Sonnenhof bei Nacht.
9.30 Uhr: Frühstück
Beim Frühstück nicht satt zu werden, ist wirklich eine Mission Impossible.
Neue Runde, neues Glück: Man kann locker drei Tage lang immer etwas anderes frühstücken, und es wird nie langweilig. Nur, dass man sich hinterher kurz bewegungsunfähig fühlt, das bleibt gleich. Aber das Gefühl kennt man ja auch vom Abendessen. Also: mit gutem Gewissen vor der Abreise noch mal quer durchs Angebot probieren.
10.30: Auschecken und Abschied vom Hotel Sonnenhof
Ausparken im Hotel Sonnenhof Grän fällt deutlich schwerer als das Einparken.
Das Wichtige gleich vorweg: Normaler Checkout ist um 10.30 Uhr, dann sollte man das Zimmer freigegeben haben. Wenn man so eine Connection mit einem Zimmer hatte – mit dem Bad buche ich mir eine Paar-Therapie, aber auch das wird noch klappen – dann fällt der Abschied echt schwer. Aber sich in der Fremde so schnell wie zu Hause zu fühlen, ist auch eine Leistung, und die ist dem Hotel Sonnenhof in Grän wirklich gelungen. Das lag klar an den frisch-eleganten Zimmern, dem coolen Balkon und der Koch-Performance zum wirklich allerfairsten Preis-Leistungs-Verhältnis, aber zu großem Teil auch am nahbaren Gastgeber Rainer, der für jede – und sei es noch so dumme Wein-Fragen – ein offenes Ohr und smarte Antworten hatte. Und natürlich am charming Service-Team von der Rezeption bis ins Restaurant. Am Ende sind es nämlich nicht fette Goldarmaturen, teure Burger, Wellnessbereiche in der Größe von drei Fußballfeldern oder hier eine Weinkarte mit über 1200 Weinen, wegen denen ich gerne wieder in ein Hotel komme, sondern die Persönlichkeiten, die hinter der Location stehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Auch wenn man immer nach vorne blickt, schaue ich hier immer wieder gerne zurück – und bald hoffentlich mal wieder vorbei. Auf ein Glas, oder zwei.
Hotel Sonnenhof, Grän: Was ihr wissen müsst
Stil, aber unaufgeregt aufregend: das gilt sowohl für Zimmer als auch die Küche im Hotel Sonnenhof.
- Im Winter liegt das Hotel zwischen Skistation und größerem Parkplatz für Skifahrer, entsprechend kann die Action drumherum, vor der Terrasse und unter dem Balkon auch mal größer werden. Das legt sich aber am späten Nachmittag und drinnen in der Genuss-Oase merkt man davon eh nix.
- Es gibt zwei größere Parkplätze, direkt gegenüber des Hotels und unten vor der Auffahrt.
- Zur Anreise und zum Koffer entladen sind rechts entlang der Auffahrt zum Hotel drei Parkplätze für kurzzeitiges Parken.
- Es gibt keinen Dresscode. Bitte nicht im Bademantel zum Dinner, sonst heißts hier wirklich: sei einfach, wie du bist.
- Gegenüber der Rezeption liegen verschiedene Genuss-Magazine aus. Diese kann man sich ausleihen und aufs Zimmer nehmen.
- An der Wand auf dem Weg zum Fahrstuhl findet ihr Aushänge zu Tages-Angeboten und Events wie Rainers Weinproben.
Hotel Sonnenhof, Grän: Was ich liebe
Obwohl der Hut auf dem Kopf sitzt, ziehe ich meinen Hut vor der kulinarischen Leidenschaft im Hotel Sonnenhof.
- Die mit Feingefühl und modernem Touch neu gestalteten Zimmer wie unsere Junior Suite Superior Bergzauber.
- Das ultra bequeme Bett.
- Den nahbaren Gastgeber und Weinsammler Rainer Müller, der unterhaltsam bodenständig Wein-Wissen vermittelt.
- Die spannende Wein-Karte, die zum Entdecken und zum praktischen Lernen einlädt.
- Die hoteleigenen Wein-Abfüllungen – unbedingt probieren.
- Die große Buffet-Auswahl
- Die hohe Wahl-Möglichkeit beim 5-Gang-Dinner – die Rubriken „Klassik“, „Weltoffen“ und „Vegetarisch“ werden spannend interpretiert und bieten viele Möglichkeiten, sich seinen Geschmack zu kombinieren
- Optik, Größe und Geschmack der Gerichte
- Gerichte wie Auster bei einer Vorspeise in einer 3/4 Pension – außergewöhnlich und smart umgesetzt
- Das aufmerksame, authentische und smarte Personal. Man wird nach jedem Gang gefragt, ob man direkt fortfahren oder eine kleine Pause machen möchte. Zudem werden sich Gewohnheiten wie Wahl des Wassers oder die Wein-Wahl des letzten Abends gemerkt.
- Die richtig fresh designten Toiletten im Untergeschoss.
- Die Hotelgröße: klein, aber fein, nicht zu groß, um sich zu verlaufen, aber genug Platz, um sein eigenes Ding zu machen.
- Die Lage als Ausgangspunkt: Spots wie der Haldensee oder Vilsalpsee sind nur wenige Kilometer entfernt.
- Das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Video-Highlights: Hotel Sonnenhof im Tannheimer Tal
Hotel Sonnenhof, Grän: Reiseunterlagen
Das Hotel Sonnenhof im Tannheimer Tal in Tirol liegt rund zwei Autostunden von München entfernt und kann ohne Vignette erreicht werden. Preise starten bei rund 135 Euro pro Nacht / Person inklusive 3/4 Verwöhnpension.
Hinweis: das Hotel Sonnenhof schließt für ein paar Wochen seine Pforten, renoviert anständig noch ein paar Zimmer, und macht dann mit allergrößtem Gourmet-Elan am 13. Mai wieder die Türen auf. Also: Wer Appetit bekommen hat, geht mal auf Kuschelkurs mit seinem Sparschwein und sucht sich ein terminliches Genuss-Fenster ab Mitte Mai.
Opening Angebot zur Wiedereröffnung im Mai: 7 Nächte inkl. Sonnenhof 3/4 Verwöhnpension, geführte Wanderungen mit Bergführer, im Sommer gratis Bergbahnfahren (mit den geöffneten Bahnen), kostenloser Wanderrucksack und Stöckeverleih, WLAN, den Sonnenhof Inklusivleistungen. Dazu lädt das Hotel Sonnehof im Rahmen des Openings zu einem gemütlichen Abend im Wirtshaus „Das Müllers“ ein, für einen Aufpreis von 20,00 Euro pro Person – das Wirtshaus wurde mit 2 Hauben und 14 Punkten ausgezeichnet. Ebenso erhalten Gäste bei Anreise einen Wellnessgutschein in Höhe von 40,00 Euro für eine Massage oder ähnlichem. Preis: ab 875 Euro, mehr unter sonnenhof-tirol.com