Mit Kurzarmhemd oder Sommerhemd wars bei mir wie mit dem Kochen: Bis zu einem gewissen Alter war das nie ein Thema – und plötzlich steckt man mittendrin, von neugierig zu verliebt und Macke entwickelt geht’s mit Lichtgeschwindigkeit. Und ich muss sagen: Ich mag die Reise. Die kurzärmeligen Sommerhemden verstehen sich nämlich auch ganz gut mit essen: Man kann sie lässig offen tragen und deswegen schon mal die ein oder andere Kalorie inhalieren. Und zur Not lenken die bunten Muster eh von allem ab. Zurück zum seriösen Teil. Es gibt natürlich Kurzarmhemd und Kurzarmhemd – wer nicht aussehen möchte wie Ernie aus Stromberg sollte ein paar Dinge beachten. Auf jeden Fall keinen Pullunder drüber. Das Ding nicht in die Hose stecken. Wenn braune Farbtöne, dann bitte auch einen Safari-Look-Schnitt. Und vor allem: Mut zur Selbstironie. Dann hat man damit jede Menge Spaß!
Erfrischendes Sommerhemd: Coca Cola trifft Knallfarben
Man hat sofort wieder Pool-Feeling wie hier im Plattenhof, Tramin.
Zum Versteckspiel völlig ungeeignet – aber finde, das Muster kann sich echt sehen lassen.
Das Sommerhemd mit Coca Cola Flaschen Pop-Art-Print war eine Verliebung auf den ersten Blick, auch noch im Sale und daher zügig vom Warenkorb in meinen Schrank gewandert. Es ist bunt, laut, und deutlich extrovertierter als sein Träger hier – aber darin liegt auch die ironische Tarnung, die mir gefällt. Und der Print schreit förmlich nach Sommer, Strand oder Pool – wie dem vom Plattenhof (Klick: hier den Bericht zum Aufenthalt nachlesen), wo das Hemd seine erste Reise erleben durfte.
Flaschenweise Farbe und Augen-Futter: Ein Kurzarmhemd wie eine Pop-Art-Leinwand. I Like.
Wie mans kombinieren kann?
Eigentlich ein Multitalent. Es geht offen getragen, mit weißem oder schwarzem einfarbigen Shirt. Oder geschlossen, dann kommt der Print noch mehr zur Geltung. Ich kombiniere dann gern noch eine Halskette dazu. Und untenrum? Am besten eine dezentere dunkle Hose, kommt aber auch relaxt mit weißen Shorts. Generell gilt hier: alles unterhalb etwas leiser abstimmen.
Modern Safari: Animal Print 2.0
Auch dieses Sommer-Kurzarmhemd war ein Schuss im Sale, und direkte Verliebung. Ich mag den über einen geometrischen Print interpretierten Animal-Style, und dieses beige-sandfarbene Hemd fühlt sich äußerst wohl mit meiner hauptsächlich schwarz-weiß gehaltenen Garderobe. Es ist natürlich eine Spur mutiger, aber dafür weiß ich beim Anziehen sofort: Kopf aus, Freizeit.
Auf der Jagd nach dem verlorenen Whirlpool. Der Geometrische Animalprint ist Sommer pur.
Zum Verstecken taugt das Muster nichts, aber immer nur dezent ist auch langweilig.
Wie mans kombinieren kann?
Auf alle Fälle mit einfarbigen Pieces, wenn möglich. Eine dunkle Hose, beispielsweise in schwarz oder navyblau, olivegrün funktioniert auch super. Ich zieh gerne auch mal ein monochromes Shirt drunter, dann kann man das Hemd offen tragen. Ein Sixpack war nämlich im Sale leider schon ausverkauft. Bei Socken und Schuhen mixe ich gern black&white dazu, hier kann man aber ruhig auch mal den ein oder anderen Klecks Farbe dazugeben.
Geo-Print loves Black&White
Ach ja: Plantitscherhof. Das ist ja das schöne an Mode – man verbindet mit manchen Kleidungsstücken sofort Erinnerungen. Dieses schwarz-weiße Musterhemd mit Geo-Print und dunkle, Streifen in der Mitte hatte ich beim Besuch im Südtiroler Traumhotel Plantitscherhof (Klick: hier geht es zum Bericht) zum ersten Mal dabei. Und man sieht sich halt sofort an dessen malerischen Pool vor Palmen, Sonne scheint, kleiner Wind, große Aussicht. Danke, Fernweh.
Ein Mix aus Eleganz und Bowlingshirt: Print gewinnt einen Sprung in den Pool.
Und wie ein einfaches Hemd einfach Sommer machen kann.
Wie mans kombinieren kann?
Auch hier am besten in Kombination mit einer schwarzen oder sehr dunklen Hose. Drunter geht ein weißes oder schwarzes Shirt, bei den Socken kann man dann super Farbe bekennen. Gelb, rot oder pink setzt nice Akzente – wer’s mag, ist logo. Am Ende ist auch hier das auffällige Hemd der Hauptdarsteller, und davon sollte auch nichts ablenken. So kann das elegante Printmuster am gefälligsten wirken.
Weißes Dresshirt mit buntem Bündchen an Kragen und Ärmeln
Clean, classy aber mit Finesse: Ich mag die bunten Details an Kragen und Ärmel.
Kein Witz: Das Dresshirt hier hab ich im sale für keine 10 Euro gesneakt. Das Besondere: Dank des Strechtmaterials kann man sich in jeder Situation entspannt bewegen. Durch den Rundhalkragen in Jersey-Material wirkt das Sommerhemd elegant, ohne zu spießig zu kommen. Gerade die farblich abgesetzten Bündchen sorgen dafür, dass das Hemd auch solo, ohne Sakko am Start sein kann. Die Finesse liegt halt immer im Detail.
Ein Sommerhemd für alle etwas eleganteren Dresscodes.
Für ein Upgrade einfach eine Halskette dazu. Oder ein Shirt darunter – Schlangenprint optional.
Wie mans kombinieren kann?
Am besten mit dunklen Hosen, sowohl lang als auch kurz, gerne auch olivefarben. Ich trag das elegantere Kurzarmhemd gerne zu einer marineblauen knöchellangen Hose, und für Termine oder Events einfach ein dunkles Jackett drüber. Kann alles.
Kurzarmhemd mit Message: The Simpsons Shirt
Ich will nicht, ich will nicht, ich will … oh doch: Ich will das Simpsons-Hemd sehr oft tragen.
Dezent geht anders, aber es darf auch mal frech sein. Da sind wir beim Stichwort: Das The Simpsons Hemd mit Revers-ähnlichem Kragen war zu ironisch, um es nicht sofort zu bestellen. Der Print ist eine Anspielung auf Bart’s Tafel-Einträge beim Nachsitzen, und dann alles in meinem bevorzugten Black&White-Look: Verliebung.
Schwarzer Humor und dreifacher-Schwarz-Look: Passt.
Wie mans kombinieren kann?
Dieses Sommerhemd ist ebenfalls flexibel tragbar. Ich nehme dazu meistens dunkle, graue oder olivefarbene Hosen, und eine Jacke in gedeckteren Farbtönen drüber. Wer Muster dazu kombinieren will, kann das gerne tun – der Print sollte dann nur deutlich kleiner als der Schriftzug oder deutlich größer ausfallen.
Weißes Sommerhemd im Bowling-Schnitt mit Buchstaben-Kreisen
Ebenfalls clean, aber etwas frecher: die Sommerhemd Variante mit Text-Ringen.
Oversize, lässig, fein: Das Sommerhemd mit Vintage-Text-Print trag ich meistens offen. Ich mag besonders das Detail. Der Schriftzug des Labels ergibt verschieden große Kreise, die fast ein wenig an Seifenblasen erinnern. Entspannt also für den Sommer.
Man sollte keinen bunten Wein drauf verschütten, ansonsten schreit das Kurzarmhemd aber straight: Sommer!
Clean, aber richtig laut: die Kombi mit Zebra-Buchtasche.
Wie mans kombinieren kann?
Am besten natürlich im Black&White-Look. Bei den Hosen passt alles in gedeckten Farben. Sollte doch eine Jacke drüber, schaue ich auch hier, dass sie entweder einfarbig oder dezent ist, falls nicht, sollte das Muster entsprechend kleinteiliger ausfallen. Am besten offen tragen, und ein weißes oder schwarzes T-Shirt drunter. Einfach, simpel, gut.
Rauszeit Sommerhemd: Giftgrüner Vintage-Look im Bowling-Schnitt
Giftgrün, aber irgendwie anziehend: Der Textprint sorgt hier für Kontrast.
Ok die Farbe hat echt Mut erfordert, aber im Nachhinein war ich doch happy, dieses Sommerhemd bestellt zu haben. Und hatte es seitdem auch richtig oft an. Viel grünes hab ich ja nicht im Kleiderschrank, aber bisschen Würze schadet ja nicht.
Alles auf Grün: Ich fahr auf jeden Fall mit dem Hemdtragen fort.
Wie mans kombinieren kann?
Mir gefällt der dynamische Print aus Textblöcken, die sich aus dem Namen des Labels bilden. Bisschen Vintage, bisschen lässig, arg nice. Dazu am besten dunklere Hosen und Sneaker in Schwarz-, Grau- oder Erdtönen. Obenrum ist’s schließlich laut genug. Soll eine Jacke drüber oder ein T-Shirt drunter, am besten einfarbig – (oder bei Jacken mit sehr filigranem Muster).
Hawaiihemd 2.0 mit Flamingos
War Verliebung auf den ersten Blick: das Exotik-Look-Hemd mit Flamingo-Print.
Miami Nice Look für meine Journey. Das Flamingo-Shirt und ich haben sofort gematcht. Es ist bunt, aber nicht zu laut, versteht sich blendend mit dunklen oder weißen Shirts darunter und schreit einfach nach Sommer.
Das Sommerhemd hat sich entsprechend wohlgefühlt beim Mallorca-Kurztrip.
Man träumt sich damit auch schnell wieder in Richtung Sonne.
Wie mans kombinieren kann?
Das Sommerhemd mit rosa Flamingo geht offen oder geschlossen. Ich häng gern eine Kette dazu. Richtg smart ist die Kombi mit weißem T-Shirt, wenn man dessen Ärmel über die des Hemds krempelt. Auch das Kurzarmhemd geht easy mit Hosen in dunkleren, gedeckten Farben oder weißen Shorts, bei der Jacke kommt eine Lederjacke richtig smooth. Am Ende ist nur wichtig, sich und die Hemden nicht zu ernst zu nehmen – dann ist Sommerlaune garantiert.