Ein aufgeschlossenes Schlosshotel für Südtiroler Kulinarik-Abenteurer: Das Castel Rundegg in Meran ist eine erfrischend bodenständige Adults-only-Residenz mitten in Meran, in dem zwar kein Schlossgeist spukt, aber man begeisternd in Südtiroler Wein und Genuss eintauchen kann – und einen neuen, traumhaften Pool. Ich haben mich mal ins Abenteuer gestürzt, eingecheckt und verrate euch, wie so ein Aufenthalt für neugierige Genuss-Entdecker aussehen kann.
Schlosshotel? Dem Begriff haftet ja finde ich oft so ein Klischee von Schickimicki und versnobbten Gästen wie den Oldschool-Leuten im schlechtsitzenden Anzug oder Kostüm an, die lange Zeit dafür gesorgt haben, dass man Angst hatte, bei Wein mitzusprechen. Formell, High Society, nicht bezahlbar. So in der Art. Die gute Nachricht: das ändert sich. Es gibt coole, charmante Ausnahmen, die zeigen: Es muss nicht gleich das Disney-Schloss sein, wenn man vorhat, märchenhaften Urlaub in der Realität zu verbringen.
Eine dieser Ausnahmen ist mir bei meiner jüngsten Hobby-Tätigkeit als unbezahltes Reise-Inspirations-Büro für Family und Friends ins Auge gesprungen. Wenn jemand auf der Suche nach einem Location-Tipp ist, schlage ich gern die ein oder andere bereits persönlich gemachte Entdeckung vor – oder gehe frisch auf die Suche.
Als meine Tante und Onkel nach einem Urlaubsziel in Südtirol suchten, das eher in die Richtung kleines Schlosshotel oder historischer Ansitz ging, kam mir recht schnell das Castel Rundegg in den Sinn. Denn das charming Anwesen mitten in Meran ist kein opulenteres Schloss, in dem man sich zu verlaufen droht, sondern ein kleines, charmantes Schlosshotel, dass sich historische Vibes bewahrt, aber die richtige Prise Moderne und Bodenständigkeit dazu gewürzt hat. Zudem der Gastgeber meine Gedanken gelesen zu haben schien. Als ich vergangenes Jahr zum ersten Mal bei der Recherche auf das Castel Rundegg stieß, war der erste Gedanke: Traumhafte grüne City-Oase für meine Wein-Macke – nur ein Pool würde doch noch in den großen Garten passen. Und zack: Seit Dezember 2021 sendet nun auch noch ein Traumpool Flirt-Vibes aus.
Als Tante und Onkel nach ihrer Rückkehr meinen Eindruck vom Hotel begeistert bestätigt haben, war mir bei der Kombination aus Location mit Genuss- und Wein-Abenteuer – in Sekundenschnelle klar: da muss ich die Reise-Ritter-Rüstung (auch lesen: Hotel Ritter Durbach im Schwarzwald – Abenteuer für Genießer) auspacken und selbst mal einchecken – die Flirt-Vibes des Pools hatten Feuer entfacht.
Passkontrolle. Die Anreise von München aus über den Jaufenpass nach Meran bietet eindrucksvolle Perspektiven und eine kleine Prise Fahr-Adrenalin.
Biegt man nach rund 3,5h Fahrt von München aus in Meran angekommen durch das Rundbogentor ein aufs Gelände des Castel Rundegg, ist man hinter den Mauern sofort in einer eigenen Welt. Das Auge entspannt erstmal bei einem Dreiklang aus weiß, rot und grün. Die hohen Wände sind unterbrochen von den typisch rot-weiß gestrichenen Fensterläden, und aus jedem Winkel sendet der gepflegte Garten seine vielschichtig-grünen Flirt-Signale. Später kommt noch eine tiefenentspannte Farbe dazu, aber dazu gleich mehr.
Eingebettet ins Grüne: Blick von oben auf das Castel Rundegg.
Kurz zu den Fakten: Das Castel Rundegg in Meran ist eine Adults-only-Residenz mitten in Meran, mit 30 Zimmern und Suiten. Ein Rückzugsort mit großem Garten für Genießer und Abschalter mitten in der Stadt, in dem zwar kein Schlossgeist spukt, aber man begeisternd in Südtiroler Wein und Genuss eintauchen kann – und den bereits erwähnten neuen, traumhaften Pool. Beim Hotel Castel Rundegg handelt es sich um ein 1154 erbautes Schloss, welches ursprünglich ein Lehnsgut war. Gastgeber David Kofler hat das Castel Rundegg Ende 2016 gepachtet und renoviert. So wie dieser Blog für mich mehr ist als nur ein Hobby, ist Gastgeben für ihn einfach Teil der eigenen DNA. Das hat er früher täglich in einem Südtiroler Hotel als Angestellter gelebt und bewiesen. Doch weil der Umgang des Chefs weder mit dem Servie-Team als auch mit Gästen so ausfiel, wie David es mit seiner Vorstellung von gutem Gastgeben vereinbaren konnte, traf er irgendwann die Entscheidung: Ich möchte selbst der entscheidende Schlüssel für ein Wohlfühl-Urlaubs-Erlebnis sein. Und weil Schlüssel so treffend in ein Schloss passen, hat er im Castel Rundegg das perfekte Match gefunden.
Bereits als wir die geschmiedete Eingangstür öffnen und die Eingangshalle betreten, atmet man dieses historische Flair ein, das man einfach nicht mal eben neu irgendwo hinbauen kann. Und ich spüre direkt: Das hier hat jetzt schon extrem viel Potential für ein Home away from home. Dass man hier extrem auf dem Teppich geblieben ist, würde man dann auch ohne den klassischen Vorleger am Boden relativ schnell spüren.
Der erste Eindruck am Eingang des Hotels: historisch-royal, aber sehr nahbar. Und: ein Lob für die gepflegte Pflanzenwelt.
Genau in diesem Moment blickt man hinunter in den Garten und den heftig flirtenden Pool – also besser die Badehose in den Weekender packen.
13 UHR: CHECK-IN Im Doppelzimmer Nr 11 UND KLEINER APERITIVO
Das Schöne am Castel Rundegg: Man muss keine Angst haben, in ein ausschweifendes Dresscode-Bankett zu geraten – denn das charming Schlosshotel hat nur 30 Zimmer und Suiten. Perfekt für Menschen wie mich, die mit großen, seelenlosen Betonbunkern zum Verlaufen nichts anfangen können. Kein Zimmer gleicht dabei dem anderen. Dafür sorgt die historische Architektur – und gerade das macht doch den Reiz aus. Unser Doppelzimmer Nummer 11 liegt im ersten Stock und ist Richtung Eingang und seitlichem Garten ausgerichtet. Hoch geht es via Aufzug. Der fällt – historische Bausubstanz – etwas kleiner aus. Für eine Person mit großem Trolley – oder zwei Personen ohne – ist locker Platz. Der Gentleman kann ja auch einfach mal die wenigen Stufen ums Eck nehmen. Oben angekommen sendet erstmal die prägnante Tür ein paar Charme-Flirt-Vibes.
Rein mit dem Schlüssel ins Schloss für das Schlüssel-Erlebnis im Schloss-Hotel. Oder kurz: Bin einfach Fan von schönen Türen.
Um ehrlich zu sein: Doppelzimmer ist in dem Falle eigentlich untertrieben, man hat als Couple schon im Flur ausreichend Platz, um auszupacken, der Kleiderschrank mit ordentlich Fassungsvermögen sollte Hobby-Prinzessin (und Prinz) zufriedenstellen. Das Zimmer ist geräumig und stilvoll eingerichtet. Das Interior ist modern, bewahrt sich aber alle Details und Vibes, die man für sich mit einem Schlosshotel verbindet. Allein bei den roten Vorhängen sieht man sich schon eine Portion erhabener durch die Räumlichkeiten schleichen. Zimmer Nummer 11 verfügt neben Bett und Möbeln aus Holz über eine wirklich sehr charmante Sitz-Nische im Erker. Perfekt für ein kleines Wein-Date (auch lesen: Wein-Abenteuer am Kalterer See im Vinum Hotel Pension Leuchtenburg), während man hinunter auf den Garten und Richtung der Meraner Hügel blickt. Und ausreichend Steckdosen gibt es auch. Zurück zur historischen Architektur: Die spürt man, wenn man ins wenige Zentimeter abgesenkte, fensterlose Bad tritt: Mit meinen 1,90m muss ich dabei leicht den Kopf einziehen. Das hat man aber schnell antrainiert – ihr müsst also keine Angst haben, das klappt auch nach der Flasche Wein noch 1a.
Jedes der 30 Zimmer und Suiten ist individuell gestaltet – sowohl vom Grundriss als auch der Einrichtung. Das Interior versprüht die royalen Vibes, ist aber in der Neuzeit angekommen.
Wurde direkt mein Lieblingsplatz: der kleine Erker mit Blick auf den Garten war perfekt für ein erstes Date mit Südtiroler Wein.
Vom Erker in Zimmer Nr. 11 blickt man auf den Schlossgarten und die Hügel Merans.
Allgemein gilt: Niemand muss im Castel Rundegg Angst haben, dass das Rosamunde Pilcher-Fernsehteam um die Ecke kommt – Kitsch ist hier trotz aller bewahrten Schloss-Eigenarten absolute Fehlanzeige. Wer es noch etwas moderner und bunter mag, checkt einfach in der Prinzessin Elisabeth Suite mit Pool-Blick direkt gegenüber ein.
14:30 UHR: ENTDECKUNGSTOUR
Man muss nicht von allen guten Schloss-Geistern verlassen sein, um durch die Anlage zu spazieren. Im Gegenteil: Der Mix aus Kontrasten ist einfach vor allem eines – erschreckend schön. Dass die Cuvée aus historischem Ambiente, modernem Zeitgeist und gelebter Gastgebung so schnell so einladend wirkt, das muss man erstmal hinbekommen.
Cheers! Auf die unqiue Location, sozusagen einer Cuvée aus Historie mit modernem Genuss-Touch, muss ich direkt anstoßen.
Bietet faszinierende kleine Ruheorte zum Verweilen – mit oder ohne Glas: der Schlossgarten.
Ein klares Highlight: die idyllische Gartenanlage. Die umfasst beinahe 3.000 m² mit bis zu 200 Jahre alten Bäumen oder Palmen, die bald die 100 vollmachen. Verlaufen ist hier wirklich kein Tagesordnungspunkt. Es gibt genau eine Treppe hoch zu den Zimmern, von deren Startpunkt man mit rund 15 Schritten am Restaurant-Eingang und der Tür zur Lounge steht. Von dieser führt dann eine schwere Gittertür nach draußen zur kleinen Terrasse und dem Garten. Von dessen unterem Ende ruft dann auch schon der Pool wie eine blaue Fata Morgana nach einem Badehosen-oder Bikini-Date. Überall gibt es kleine Sitz-Möglichkeiten, aus jedem Winkel zeigt der Garten andere Facetten. Schönes Detail: Viele der Pflanzen tragen ein Sorten-Namensschild. Ich mag solche Liebe für entspannte Details. Apropos entspannt: Mit dem Aufzug geht es dann bequem hinab in den Spa-Bereich mit Saunen und dem Indoor-Pool. Einfach, überschaubar, gut.
Royaler Catwalk: Bei Details wie den Wendeltreppen wird der historische Charme der Location immer wieder spürbar.
Richtig moody: Wenn der kleine Design-Kamin in der Lounge abends angeworfen wird.
Wer bei so viel Entdeckungsdrang durstig wird, hüpft einfach kurz zur Lounge beziehungsweise an die Bar. Hier kann man sich Aperol Spritz, Wein und Co. bestellen, wann immer man Lust hat. Das coole Service-Team schenkt dazu dann gratis ein paar schlagfertige Sprüche aus – aber genau das macht für mich erst den Charakter eines Hotels aus. Wer damit an den Pool springen möchte, tauscht das Glas nur gegen ein Plastik-Pendant – Sicherheit geht vor.
Hat den Bogen raus: Mir gefällt im Castel Rundegg die Balance aus Genuss, Historie und entspannter Unaufgeregtheit, wie hier im Durchgang zwischen Bar und Lounge.
16 UHR: POOL TIME
Nach der Erfrischung im Glas ist es Zeit, in ein weiteres erfrischendes Highlight des Castel Rundegg einzutauchen: den Pool. Der wurde wie zu Beginn erwähnt Ende 2021 fertiggestellt, und man kann nur sagen: Der Garten war wie maßgeschneidert dafür. Das Ensemble aus großem und kleinen Pool liegt wie eine rechteckige Steininsel mitten im Grünen, eingebettet zwischen Bäumen, Palmen und Pflanzen. Der Blick fällt dazu auf eindrucksvolle Stadthäuser mit schönen Fassaden. Zwar verläuft die Straße direkt rechts hinter der Hotelmauer, das blendet man aber schon nach den ersten Minuten einfach relaxt aus. Platz am Pool ist genug, zu keiner Zeit während unseres Besuchs Anfang Oktober war es dort voll belegt. Die Wasser-Temperatur: erfrischend, aber nach ein paar kurzen Bahnen absolut lässig cozy. Der kleiner Pool-Bereich unten verfügt über drei Zonen mit Massagedüsen. Wie oben kurz erwähnt: Drinks am Pool sind kein Problem, besser, die Gläser sind aus Plastik anstatt die Palmen, oder?
Im besten Sinne: ein Schlossgarten-Pool zum Draufabfliegen.
Der untere Pool bietet drei Abschnitte mit Whirlpool-Funktion beziehungsweise Massagedüsen.
Keine Fat Morgana, nur ein realer Südtiroler Traum: Der Blick vom Pool hoch zum Castel Rundegg.
19.30 Uhr: Dinner
So eine Entdeckungstour und das herumgeistern im Schlosshotel macht natürlich hungrig. Und: durstig, logo. Das Castel Rundegg hat für beides die richtige Medizin. Zwischen 19 und 20 Uhr sollte man mit dem Dinner starten. Gleich vorweg: Es gibt keinen Dresscode. Ich persönlich hab einfach Freude daran, mir für das Abendessen schon ein, zwei Gedanken zum Outfit zu machen und eine Prise schicker anzuziehen, aber das Team serviert euch auch mit T-Shirt und Sneakern Essen und Wein. Und berät auch gerne, welches Flaschen-Date besonders gut passen könnte. Kurz zum Ablauf: Das Menü gibt es übrigens ausgedruckt immer schon beim Frühstück, dann könnt ihr dort auswählen, welches Gericht ihr später als Zwischen- und Hauptgang gerne hättet. Hier stehen immer zwei Alternativen zur Auswahl.
Keine Sorge: Beim Dinner muss man sich nicht wie für ein Treffen mit Prinzessin Elisabeth rausputzen. Die leiht aber der fancy Suite gegenüber unserer Nr. 11 ihren Namen.
Das Ambiente im Restaurant hält, was der Name Schlosshotel verspricht. Gemauerte Wände, geschwungene Bögen, dazu die typische rot-weiße Farbgebung beim Interior. Auch hier gilt: klein, aber fein. Man muss beim Gang zum Salatbuffet keine Weltreise wandern und mehrere Säle durchqueren, 15 Schritte hin, 15 Schritte zurück fertig. Um auf die 10.000 Schritte am Tag zu kommen, müsst ihr hier schon kreativ werden. Aber wir sind ja nicht zum Abnehmen hier, sondern zum aufnehmen von kulinarischen Entdeckungen aus Südtirol und Italien.
Wieso das Castel Rundegg doppelt Geschmack hat? Zum einen sind erstmal die Portionen wirklich auf den Punkt ausbalanciert, was die Größe angeht. Auch mit ordentlich Kohldampf muss man teilweise schauen, dass man es bis zur Dessert-Ziellinie schafft. Also nicht zu viel Brot zum Aperitif naschen! Punkt zwei ist der Fokus auf die Produkte.
Und da hat Südtirol so viel zu bieten – und zum Glück abseits von Massenware. Gerade in den letzten Jahren haben sich viele Bauern und Erzeuger auf ganz spezielle Nischenprodukte spezialisiert. Wie zum Beispiel auf den Anbau fast vergessener Obst- und Gemüsesorten oder die Haltung spezieller Rinder- oder Hühnerrassen. Genau mit solchen Bauern arbeitet das Team um David vorwiegend zusammen. Nicht nur die Qualität und der Geschmack von Südtirol und Italien steht im Mittelpunkt, auch auf Nachhaltigkeit, Regionalität und Förderung der lokalen Landwirtschaft wird so geachtet. Das spiegelt sich auch auf dem Teller wider. Selbst wenn der Mozzarella paniert und frittiert ist, schmeckt man, dass das nichts mit dem bei uns bekannten Supermarkt-Produkt zu tun hat. Alleine wie tomatig Tomaten schmecken können, oder wie viel Aromen-Power in einem vermeintlich einfachen Kürbis-Risotto stecken kann: Das macht diesen kulinarischen Abenteuerspielplatz aus. Man freut sich aufs nächste Gericht, und tendiert dazu, als Couple beide Gericht-Alternativen zu bestellen, um alles probieren zu können. Sehr hilfreich und charmant: Der Service fragt fast nach jedem Gang, ob wir direkt weitermachen möchten, oder eine kurze Pause einlegen möchten. So kann man gut steuern, die Nachspeise noch zu erreichen.
Muss nicht immer unnötig kompliziert sein. Als Appetizer gab es frittierten Mozzarella mit Tomatensauce.
Grandioser Twist beim Vitello Tonnato: die marinierten Kapernblätter.
Ging wunderbar durchlaufend dazu: der Grauburgunder einer meiner Südtiroler Lieblings-Winzerinnen – Elena Walch.
Klassiker: Schlutzkrapfen mit Salbei und Parmesan.
Fleischig zerlaufend: Ossobuco mit Polenta.
Vielschichtiger Abschluss: Blätterteig mit englischer Creme.
Stichwort flüssiger Ablauf: Kommen wir direkt mal zum zweiten Abenteuer, dem man sich im Castel Rundegg widmen kann – Zeit für die Jäger des verloreren Wein-Schatzes. Die Weinkarte ist klein, aber sehr fein und fokussiert sich auf Südtiroler Wein. Dabei sind Klassiker wie von Alois Lageder, einige meiner Lieblingsweingüter wie Elena Walch und Manincor, aber auch kleinere Winzer und Genossenschaften. Ein paar Weine gibt es offen, auch mal wechselnd je nach Tagesform der Flaschen. Man kann als Einsteiger aber auch bereits für knapp unter 30 Euro mit einer guten Flasche starten. Keine Angst zu fragen und euch beraten zu lassen! Hier erwartet niemand, dass man zwei Doktor-Titel in Wein-Wissen hat. Was zählt, ist Neugier. Und diese lässige Nahbarkeit beim Kulinarik-Indiana-Jones-Spielen feiere ich ziemlich.
22 Uhr: Good Night Wein in der Lounge
Malerisch: die abendliche Lichtstimmung im Castel Rundegg.
Hat man seine Flasche nicht ganz geschafft oder möchte seinem leeren Glas noch etwas gutes tun, legt man nach dem Dinner und vor der Nachtruhe noch ein kleines Date in der Lounge oder draußen auf der Terrasse ein. Außerdem: bei so viel Teller-Action kann man eine kurze Erholung gut vertragen. Und wer sich mal in die bequemen Sitze oder Sofas fallen lässt, kommt eh so schnell nicht wieder hoch. Auch hier ist es nie überlaufen, man kann entspannt noch mal die Tages-Highlights durchgehen – und überlegen, was man am nächsten Tag so anstellen möchte.
Zurücklehnen und sein Südtiroler Wein-Date genießen – hier den Cabernet Riserva von Alois Lageder – geht sehr cozy in der Lounge direkt neben dem Restaurant-Eingang.
Geht immer: ein kleiner Limoncello oder Edelbrand zum Tagesabschluss.
9.30 UHR: FRÜHSTÜCK
Aufwachen, aufstehen, Abenteuer wartet! Frühstück ist in jeder Übernachtung inbegriffen und wird an Ort und Stelle des Dinners serviert. Und auch der Tisch bleibt der gleiche. Da kann man also auch als Nicht-Morgenmensch auf Schlossgeist machen und würde trotzdem sicher ins Ziel wandeln. Das Buffet ist klein, aber fein. Alles da, was man braucht: Es gibt eine Ecke mit Müsli und Co, eine Ecke mit Brot und Gebäck, dazu frische Früchte, Säfte, Kaffee, Tee. Am Platz selbst könnt ihr dann Rührei, Omelett oder Spiegeleier nach Wunsch und Zutaten bestellen. Unaufgeregt, easy, voller Fokus auf das Produkt. So bodenständig hochwertig kann man Schlosshotel halt auch interpretieren.
10.30 Uhr: kurzes Pool-Date
Wir entscheiden uns für ein kulinarisches Auswärtsspiel – und legen, weil das Wetter uns sehr sonnig gewogen ist, davor noch eine Runde am Pool ein. Selbst wenn man nicht ins Wasser hüpft, ist der Vibe dort einfach wirklich relaxt. Das Wasser hypnotisiert – ja, und flirtet heftig mit mir – dazu kommt aber nur das leise Rauschen der Bäume, Vögel-Gezwitscher-Soundtrack, und sonst eine einnehmende Ruhe. Jegliche Action oben am Hotel bekommt man dort unten ohnehin nicht mit.
Blau machen deluxe kann man herrlich am Pool im Castel Rundegg.
12.30 UHR: MITTAGESSEN Im „Im Kult“
Reisen, Essen und Wein sind für mich ja immer mit Erinnerungen und Emotionen verbunden. Dieses kulinarische Abenteuer kam vor allem zustande, weil ich mal wieder in die Buchstabensuppe gekuckt habe. Die hat das Team von Maker’s Bible mit schönen Bildern und jeder Menge Geheimtipps rund um Handwerkskunst von Food bis Möbel gewürzt und zu einer Sonderausgabe zu Südtirol gemixt. Eine inspirierende Lektüre sollte doch auf Reisen immer dabei sein, oder? Die Location, die mich beim Durchblättern sofort geflasht hat, hatte ein gediegenes Umstyling hinter sich und lag nur gut 11 Minuten Fahrt vom Castel Rundegg entfernt. Da setzt sich jeder Gourmet-Indiana-Jones den Neugier-Hut auf und ab geht die Fahrt.
Kleines Fenster Inspiration: Tolle Lektüre war der Südtirol-Guide von Maker’s Bible, die sich auf Betriebe mit Handwerkskunst fokussieren. Direkt angeflirtet hat mich hier das Im Kult …
Das Im Kult in Marling ist eine ehemaligen Seifen-Fabrik, die als Cuvée aus Concept Store und Food-Abenteuerspielplatz neues Licht erblickt hat. Das ist architektonisch als auch gastronomisch so smart wie sexy. Der erste Besuch war so beeindruckend, dass ich am nächsten Tag mit meinen Eltern, die ebenfalls grade vor Ort waren, direkt wieder dort zum Lunch eingecruist bin. Das gemeinsame Entdecken der Speisekarte samt einer Extra-Fahrt Limoncello bleibt auf jeden Fall lange in Erinnerung. Das Bistro setzt auf frische, lokale Produkte, verfeinert mit einer Prise Weltreise. Italienische Klassiker nwerden eu interpretiert und mit einem Blick über den Tellerrand gewürzt. Eines der Highlights: die Etagere mit kleinen Tapas – darunter Bruschetta, Garnelen-Tatar auf Schüttelbrot und in Tempurateig frittiertes Gemüse. Die Gerichte auf der Karte wechseln gerne, es gibt auch immer wieder Tagesgerichte, wie Iberico-Filet mit Rotweinesauce aus Lagrein. Aromen auf den Punkt, tasty, smart, spannend, faire Preise. Dass die Weinkarte ebenso tasty ist, konnte man glaube ich schon ahnen. Ein sehr uniquer Vibe, der so locker auch Großstadttauglich wäre. Und dann gibt es ja noch das stille Örtchen, dass optisch so gar nicht still ist …
… eine ehemalige Seifenfabrik, die in einen Concept Store mit classy Bistro umgewandelt wurde. Mein Highlight direkt: die Etagére mit Südtiroler Tapas.
Dazu gibt es immer wieder wechselnde Tagesgerichte, wie hier Iberico-Schwein mit Lagrein-Sauce und Dreierlei von der Kartoffel.
Und allein die abgespaceten Toiletten sind einen Besuch wert.
14 Uhr: Entdeckungstour, Teil 2
Ein Musterbeispiel für Ruhe und Entspannung: der Schlossgarten. Und ein Südtiroler Wein-Flirt ist auch nie fern.
Durch die Lage mitten in Meran ist das Castel Rundegg ein perfekter Ausgangshafen, um die Stadt und Umgebung zu erkunden. Möglichkeiten habt ihr unendlich, wir haben die Nähe zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten genutzt, dort nicht immer nur vorbeizufahren, sondern mal aktiv durchzuspazieren. In rund fünf Minuten ist man mit dem Auto an den Gärten des Schloss Trauttmansdorff. Und den Besuch dort kann man nur empfehlen – auch wenn man in den drei Stunden, die wir hatten, gar nicht alle Attraktionen unter einen Hut bekommt. Auch wenn ich meinen natürlich auf hatte.
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran (Eintritt: 16 Euro) erstrecken sich auf einer Fläche von 12 Hektar in Form eines natürlichen Amphitheaters über einen Höhenunterschied von 100 Metern. Das eröffnet beeindruckende Perspektiven auf exotische Gartenlandschaften sowie atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und die Kurstadt Meran. Man muss dafür halt nur ein bisschen Kondition mitbringen – aber die Aussicht auf die Wein-Dates am Abend verleihen ausreichend Kräfte.
In über 80 Gartenlandschaften blühen und gedeihen verschiedenste Pflanzen aus aller Welt. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind ein einzigartiger Mix aus botanischem Garten und Freizeitattraktion. Vielfältige Erlebnisstationen, eindrucksvolle Themengärten, Künstlerpavillons und thematisch verwandte Fauna machen aus den Gärten von Schloss Trauttmansdorff eine bunte Erlebniswelt, für die man kein Garten-Experte sein muss, um dort launige Entdeckungen zu machen.
Ausflugstipp in direkter Nähe zum Castel Rundegg: die Gärten von Schloss Trauttmansdorff.
Von Südtirol bis nach Japan reisen kann man nicht nur an der Bar, sondern eben herausragend auch in den Gärten. 2,3 Stunden einplanen – nach dem Spaziergang hat man sich Pool und das Abendessen verdient.
18 Uhr: Badezeit
Architektur triff Ruhe: Für mich war der Pool der absolute Lieblingsplatz im Castell Rundegg. Der Blick kann endlos schweifen – über die Pflanzenwelt, aber auch die historischen Stadthäuser auf der linken Seite. Hier steht einfach die Zeit still. Ja: Im Oktober ist der erste Schritt ins Wasser schon eine erfrischende Angelegenheit – Betonung auf frisch – aber wenn man mal drin ist, bleiben alle Sorgen draußen, und man möchte den Moment ewig genießen. Meran hat viele Sonnenstunden, da ist wirklich Badevergnügen garantiert. Und nach einer kleinen Wanderung durch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff kam die Erfrischung gerade richtig.
Doppelte Verliebung: der Schlossgarten-Pool des Castel Rundegg und dessen Wein-Karte.
Vorsicht: Der Pool ist hypnotisierend.
Spiegelt einfach wider, was mich reizt: classy Pool, classy Hotel mit überschaubarer Zimmerzahl.
Seit es das erste Mal zu einem Hotel umgewandelt wurde, zählte das Castel Rundegg zu den Pionieren Südtirols in Sachen Wellness, Beauty und Medical Spa. Logo, dass man hier auch nach allen Regeln der Kunst abschalten kann. Wenns draußen mal ungemütlich sein sollte, kann man von 7 bis 20 Uhr im Hallenbad seine Runden drehen – sehr angenehm temperiert, übrigens. Dazu gibt es eine kleine Spa- & Saunalandschaft mit Dampfbad, Kneipp’schen Wechselbäder und finnischer Sauna. Wer es noch ruhiger mag, gönnt sich im Private Spa ein orientalisches Peeling und Vichy-Dusche, Fangopackung im Dampfbad und eine Massage.
Und falls es draußen mal etwas ungemütlicher sein sollte: Im Untergeschoss findet ihr den Spa-Bereich inklusive Indoor-Pool.
20 Uhr: Dinner mit Themenabend
Zusätzlich zur normalen Menü-Teller-Action gibt es im Castel Rundegg immer wieder Themen-Dinner. Diesmal zum Beispiel ein Menü unter dem Motto Tiroler Abend, mit Spezialitäten und Bauern-Gerichten im frischen Gewand. Nice! Mit so einem Move sammelt man ja bei mir immer Punkte. Man merkt: Hier ist nichts festgefahren oder Routine, man ist mutig, auch mal was auszuprobieren. Und das macht eine spannende Genuss-Oase doch aus – egal, ob man als Einsteiger oder mit Gourmet-Abitur dort eincheckt. Wie ihr an den Bildern erkennen könnt: Man muss das Essen nicht auf dem Teller suchen, ums satt werden muss man sich keine Gedanken machen. Um Geschmack auch nicht. Selbst wenn es wie bei den Spagehtti aglio ed oglio nur wenige Zutaten sind, spielen die dafür ihre Hauptrolle mit Bravour. Da wurde im Zutaten-Casting vortrefflich ausgewählt.
Pasta hits different in italy: Spagehtti aglio ed oglio.
Zum Gersten-Risotto mit Rehrücken fiel die Wahl auf den Weißwein Reserve della Contesse vom Weingut Manincor.
Stichwort Auswahl: Die fiel bei vielen Nebentischen – wie auch bei uns – auf den Sauvignon Blanc Tannenberg vom Weingut Manincor am Kalterer See. Zu recht. Ein crispy Weißwein, der den Begriff Sauvignon Blanc aber herber, erwachsener interpretiert als viele fruchtige Kollegen. Ein Wein-Date, das ich nur empfehlen kann. Aber Vorsicht: Da kennt der Zug keine Bremse.
Zum deliziösen Gemüsestrudel kam dann vom gleichen Weingut der kernige Sauvignon Blanc Tannenberg ins Spiel.
Der Hauptgang des kulinarischen Tiroler Abends: Schweinestelze mit Bauernwurst, Sauerkraut, Semmelknödel und Kren.
Kommen wir hier – aus speziellem Anlass – noch mal auf die Größe zu sprechen. Der Teller hatte in jeglichem Wortsinn Größe, denn die Schweinestelze mit Bauernwurst, Sauerkraut, Semmelknödel und Kren wäre in jedem Restaurant als absolutes Hauptgericht durchgegangen, das alleine schon satt macht. Auch wenn es rustikal klingt, war dieses eigentlich deftige Gericht so ehrlich-leichtgängig-aromenintenisv umgesetzt, dass ich nicht lange überlegen musste: Das Ding war unter den zehn besten Gerichten, die ich 2022 gegessen habe.
Fluffig deluxe: ein Birnen-Quitten-Strudel.
22 Uhr: Good Night Wein in der Lounge
Wenn man bei Urlaubs-Auswärtsspielen sehr schnell das Home away from home Gefühl hat, kann das nur ein gutes Zeichen sein. Und dann entwickelt man auch fix Routinen. Auf ein, zwei Gläser in die Lounge und auf die Terrasse war immer gesetzt. Gerade, wenn man weiß, dass das am nächsten Tag nicht entkorkt, sondern abgereist wird, inhaliert man den Vibe des Castel Rundegg noch mal besonders.
Das Good-Night-Wine-Date ist ja wohl selbstverständlich. Bleibt euch überlassen, ob in der Lounge …
… oder im eigenen royalen Zimmer. Jeder Schluck Südtirol im Castel Rundegg bleibt in Erinnerung.
Selbst in den lauen Nächten Ende Oktober haben die unzähligen kleinen Winkel im Garten des Castel Rundegg einfach einen besonderen Vibe.
9.30 UHR: FRÜHSTÜCK
Ihr kennt das Spielfeld, ihr kennt die Taktik, ihr kennt euren Sitzplatz, ihr wisst, welche Zutaten in der Startaufstellung sind: enjoy. Aber vielleicht doch mal eine andere Eier-Variation? Neugierde siegt, erst recht am Buffet. Und vor der Heimfahrt eine ordentliche Stärkung an Bauch-Bord zu haben, ist strategisch ja sinnvoll.
11 UHR: CHECK-OUT UND LEIDER ABREISE aus dem Castel Rundegg in Meran
An der Stelle kommt stets das Fazit, und die wichtigste Frage kann ich aus vollem Herzen direkt beantworten: Ja, ich würde jederzeit wiederkommen. Das Castel Rundegg ist eine charmante Melange aus Kontrasten, die für ein besonderes Flair sorgen. Historisches Ambiente mit zeitgemäßem Interior, dass sich die royalen Vibes erhalten hat, dabei aber einladend bodenständig geblieben ist. Das Schlosshotel mitten in Meran ist ein Abenteuerspielplatz für alle, die Spaß an kulinarischen Entdeckungen, Freude am Genuss und Ausprobieren von Südtiroler Weinen haben. Alles serviert von Gastgebern, die nahbar sind und das Gastgeben einfach leben. Ja: Man muss den ein oder anderen Euro mehr dafür sparen. Aber wenn das Preis-Leistungsverhältnis so komplett fair und wertig ausbalanicert ist, macht der Urlaub und das Abschalten doppelt Spaß. Auch ohne Schlossgeist.
An diesen Lieblingsplatz im Castel Rundegg könnte ich mich jederzeit liebend gerne zurückbeamen.
Cheers! Auf tolle Südtiroler Wein-Dates in bester Gastgebung – und auf ein baldiges Korkenziehungs-Comeback!
Hotel Castel Rundegg, Meran: WAS IHR WISSEN MÜSST
- Es gibt keinen Dresscode. Und es wartet ja auch kein Date mit Prinzessin Sissi. Solang ihr nicht nur mit Badehose oder Bikini zum Abendessen kommt, ist alles gut – man hat aber gespürt (und wir hatten auch Spaß daran), dass man sich fürs Dinner doch etwas mehr Richtung smart casual kleidet. Der Dresscode auf dem Teller ist ja auch entsprechend.
- Frühstück ist immer inkludiert, beim Abendessen im Rahmen der Halbpension wird zum Dinner ein 5 Gang-Menü (inklusive Salatbuffet als Zwischengang) serviert, bei dem man sich bei Vorspeise und Hauptgang zwischen je 2 Alternativen entscheiden kann.
- Dazu gibt es außerhalb der Reihe auch Themenabende wie bei uns das Dinner im Stile von Tiroler Spezialitäten.
- Die Zimmer bringen – historische Architektur bedingt – auch mal eine etwas tiefer liegende Tür für leichtes Bücken mit sich oder ein Badezimmer ohne Fenster, aber das macht ja auch gerade den Charme dieser historischen Grundsubstanz aus.
- Es gibt ausreichend Stellplatz auf dem Parkplatz vor dem Hotel.
- Es gibt keinen Grund, sich den Wecker zu stellen, um eine Poolliege zu reservieren. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, die meisten Besucher kamen ohnehin erst gegen Nachmittag. Der Pool war zu keiner Zeit voll belegt.
- Traut euch zu fragen. Keine Frage oder Anliegen ist zu dumm, an der Rezeption oder im Restaurant hilft man immer weiter. Die Gastgeber um David sind immer nahbar und helfen mit Expertise, wo immer es geht.
- Allgemein: Come as you are. Zieht an, was ihr möchtet, Bad Hair Days sind erlaubt: Im Castel Rundegg darf man einfach man selbst sein. Und auch mal Aperol Spritz oder Weißwein Nummer 4 bestellen.
Wer im Castel Rundegg ein- und abtaucht, kommt auf jeden Fall auf besten Südtiroler Geschmack.
Hotel Castel Rundegg: WAS ICH LIEBE
- Die in sich geschlossene charming Wohlfühl-Garten-Oase mit dem Mix aus Architektur, Lage, Pflanzen-Spielplatz, Pool, Wein und Gastfreundschaft.
- Besonders die ehrlich, bodenständig gelebte Freude am Gastgeben von David und Team.
- Die Zimmer mit ihrem historischen Grundriss, die royale Vibes versprühen, ohne alt oder aufgesetzt zu wirken.
- Die gepflegte Gartenanlage, um die sich täglich gekümmert wird. Verschiedene Bäume, Palmen, Blumen, Gräser, malerische Farben – Traum.
- Die Liebe für den Garten beziehungsweise die Pflanzenwelt. Sehr viele der Pflanzen und Gewächse sind zudem mit einem erklärenden Schild zur Sorte versehen.
- Die unzähligen Plätzchen, um zu Verweilen, das Hotel zu betrachten oder wie wir, sich mit einem Glas Wein hinzusetzen.
- Die herzlichen Charakterköpfe rund um Gastgeber David und Team, das sich auch kleine Details merkt und einfach nahbar und mit Augenzwinkern ihrer Arbeit nachgeht.
- Die kleine, aber sorgsam, fein und unterhaltsam zusammengestellte Weinkarte mit viel (auch weniger bekanntem) Entertainment aus Südtirol, von etabliert bis jung und wild.
- Das Remixen von alten Südtiroler und italienischen Rezepten, das Bewahren von Küchenkultur mit neuem Twist.
- Die Produkt-Qualität im Restaurant, der Fokus auf regionale Zutaten.
- Das ungezwungene, charmante Ambiente.
- Den großen, facettenreichen Schlossgarten.
- Die Lage. Mitten in der Stadt – von der man innerhalb so gut wie nichts mitbekommt, gleichzeitig ist man in rund 10 Minuten an der zentralen Brücke über den Fluss.
Fernweh-Farben wie ein Gemälde: das Hotel Castel Rundegg hat für wirklich royale Erinnerungen gesorgt.
Hotel Castel Rundegg in Meran: Reiseunterlagen
Wo: Schennastraße, 2, 39012 Meran
Wie: Es gibt immer wieder smarte Pakete, wie etwa Single Wellness Short Stay (zwischen 17.03.–01.05.23). Enthalten: 3 Nächte inklusive Frühstück, 1 Bodyscrub, 1 Teilmassage – Preis p. P.: ab 620 Euro. Oder die Castel Rundegg Schnuppertage (zwischen 16.04.–01.07.23). Enthalten sind 4 Nächte inklusive Frühstück, 1 Flasche Südtiroler Wein bei Anreise im Zimmer, 20 % Rabatt auf alle Behandlungen im SPA, Wellnessoase und Schlosspark, E-Bikes – Preis p. P.: ab 544 Euro. Mehr Infos unter www.rundegg.com
*Die Geschichte entstand mit reisefreudiger Unterstützung vom Castel Rundegg und MK Salzburg.
