Mit Ronaldo hat Spanien eine Attraktion Richtung Italien verlassen, aber im Land ist man dabei, auszugleichen. Mit Sixpack- und Schusshärte können die Mauern dieser neuen Location locker mithalten. Die sind auch neue Heimat eines Museums und Restaurants, mir geht’s aber um das neue kleine Hotel, in das ich gern instant einchecken möchte.
Sants Metges sieht aus, als hätte man Weingut, Steinbruch, Hobbit-Bikepark, Schwimmbad und Fußballarena durch den Mixer gejagt. Das Resultat, dass das Team von Fuses Viader Arquitectes in der umgebauten Festung von Sant Julià de Ramis auf den Tresen bringt, ist aber gerade deswegen so cool. Weil unangepasst mutig. Es gibt nur 15 Zimmer, ein Spa, den Pool, fertig. Instagram-Futter für Social-Media-Belagerungen gibt’s reichlich, eine ganz nette Aussicht obendrauf.
Auch das große Badezimmer lässt alle Optionen offen.
Aus jeder Perspektive mit besten Perspektiven: die Badewanne.
Ein Pool, wie gemalt für ein spansiches Weintasting zu zweit.
Hier treffen Architektur und Wasser meisterlich aufeinander. Und sehr einladend.
Eröffnet hat das Hotel erst Mitte Juli, ich bin mir aber sicher, dass der Ansturm nicht lange auf sich warten lässt. Vielleicht schaut ja auch Ronaldo mal vorbei. Und bucht gleich die ganze Anlage. Oder Messi – der spielt nur 110 Kilometer entfernt. Auf meiner „Muss-ich-irgendwie-schaffen-mir-zu gönnen-Liste“ steht das Sants Metges schon.
Ach ja – das Budget. Übernachtung gibt’s ab 230 Euro für 2 Personen, mehr unter hotelsantsmetges.com