Berghänge hinabfahren auf die andere nicht mal hochklettern: In seinem neuen Kurzfilm „Frozen Mind“ ist Snoboarder Victor de le Rue die schwierigste Route grade gut genug. Bock auf 4 Minuten Eiszirkus?
Der Winter kommt. In diesem Kurzfilm ohne Jon Schnee und ohne Nachtkönig, aber anschauen lohnt sich trotzdem. Ich mag ja diese Augensound-Videos, bei denen man denkt: Kann man machen, ich seh‘s mir aber doch lieber aus sicherem Abstand an.
Im Kurzfilm „Frozen Mind“ treffen Herr der Ringe-Moodaufnahmen auf „die Erde von oben“ – und dazwischen ein waghalsiger Typ auf seinem Snowboard, der durch die steilsten schneebedeckten Hänge der Alpen heizt. Nein, ausnahmsweise nicht Triple X, sondern ein Franzose von Nebenan. Mit Schwerkraft oder Angst nimmt es der Snowboarder Victor de le Rue aber auch nicht so genau. Macht aber gerade deshalb besonders Spaß, vom beheizten Zimmer aus zuzuschauen, wie der Profi bis zu 45 Grad steile Schneehänge überfliegt.
Victor de le Rue: König des Nordens
Kennt ihr Pain de Sucre, Mallory, Frendo und Nant Blanc? Nein, das sind keine Käsesorten oder Harry Potter-Charaktere, sondern berühmte Routen und Abfahrten rund um Chamonix in den Alpen. Der zusammen mit Outdoor-Spezialist The North Face entstandene Kurzfilm ist dabei ein Tribut an die technischen Fähigkeiten von Victor de le Rue als auch Hommage an die Freundschaft zu Skibergführer Pierre Hourticq.
Laut dem Protagonisten Victor de le Rue übersetzt man den Filmtitel „Frozen Mind“ am besten mit „einer Idee, die sich im Kopf festgesetzt hat und für die man alles tut, um sie zu erreichen“. Ich würde einfach sagen: Unverfroren geil.