Richtig gelesen: Wer braucht Thymian, Blattgold oder Himbeeren, wenn echte Motorradteile seinen Gin verfeinern können. Allen Sons of Anarchy gefällt das, doch einen Haken gibt es beim The Archaeologist.
Ja perfekt, dachte ich: Mich selbst kriegt man ja bekanntlich eher mit Sneakern oder Autos, für meinen Schwager der eine Ausfahrt im Motorrad jedem Luxusurlaub vorzieht wäre diese Kreation das passende Geburtstagsgeschenk. Gewesen. Denn: In Zeiten von dreistelligen Millionen-Ablösen für Fußballer sollte man wohl zukünftig auch beim Gin-Kauf vor jeder Euphorie genauer auf den Preis schauen.
Easy drinking trifft Easy Rider
Kurz: Die Preise für die The Archaeologist getaufte Abfüllung beginnen bei 900 Euro. Jede Flasche der limitierten Auflage ist ein Unikat. Alle darin konservierten Original Motorrad-Teile von Harley Davidson-Modellen werden speziell gereinigt und mit einer Zinn-Legierung lebensmittelecht versiegelt, drumherum noch eine und maßgeschneiderte Verpackung , fertig.
Hinter dem „Bitte-was?“-Gin steht Ingenieur/Entwickler/Händler Uwe Ehinger, der mit seiner Manufaktur Ehinger Kraftrad hauptberuflich Motorradträume wahrmacht.
The Archaeologist oder: auf der Jagd nach dem seltenen Gin
Stichwort „träumen“: Das wird den meisten Menschen übrigbleiben, die sich für die Gin-Rarität interessieren. Die drei The Archaeologist Abfüllungen Panhead (900 Euro), Knucklehead (1000 Euro) und Flathead (1100 Euro) werden vorerst nur an enge Freunde und Kunden ausgegeben und sind streng limitiert. Oder bereits vergriffen. Dann wird’s eben doch wieder ein guter Whiskey.
Wer trotzdem sein Glück versuchen möchte, hier geht’s zum Onlineshop.