Reichtum, Macht, auf Parties gratis trinken, an Schlangen vorbeigehen oder für’s Reisen noch bezahlt werden? Ich finde: ein echtes Privileg sind Eltern, die einen bei allem supporten.
In Quarantäne transformieren sich auf Social Media immer mehr Menschen zum Selbstoptimus Prime. Trotz viel Stillstand ist das Leben toll und vor allem effizient. Alles wird dokumentiert. Nur: Wie viel lebt man denn dann wirklich?
Bin ich als Mensch weniger wert oder vorzeigbar, weil ich nicht im hippen Viertel wohne oder keine Beförderungs-Flatrate habe? Ist mein Charakter schlechter, weil er sich nicht über 3 Zimmer, Küche, Bad ausbreiten kann? Aber sowas von Nein! Persönlichkeit ist in anderen Dingen zu Hause.
Hab ich eigentlich immer zu schätzen gewusst, was Menschen für mich tun? Und: andersherum?
Geschenke-Vergleich, Selbstinszenierung, Fear of missing out? Nein Danke. Die festlichen Tage hab ich mir vorgenommen: Handy weg! So gut es geht. Und es ging.